YB, Basel und Co.: Die Super League im Formcheck nach der Nati-Pause

Yannick Zimmermann
Yannick Zimmermann

Bern,

Drei Wochen sind seit der letzten Runde in der Super League vergangen. Von Leader Basel über YB bis zum Schlusslicht Xamax: Hier ist der Formcheck.

YB
Meister YB konnte zuletzt nur im Cup beim 11:2-Sieg gegen den FC Freienbach jubeln. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Drei Wochen Nati-Pause sind vorbei: Die Super League ist zurück mit der siebten Runde.
  • Dabei kommt es morgen um 16 Uhr zum Spitzenkampf zwischen YB und Basel.

Nach der dreiwöchigen Nati-Pause ist die Super League an diesem Wochenende wieder zurück. Bevor die zehn Teams wieder auf dem Rasen stehen, ist es Zeit für einen Formcheck.

Vorteil Basel im Meisterkampf

Bisher wurden in der Super League sechs Runden ausgetragen. Und das Bild an der Tabellenspitze ist wenig überraschend: Der FC Basel führt die Rangliste mit 15 Punkte vor YB mit 14 an.

Seit dem Sprung an die Super-League-Spitze gewann Basel im Cup souverän 3:0 gegen Meyrin. Und lies am Donnerstag in der Europa League eine 5:0-Gala gegen Krasnodar folgen.

FCB YB
Kevin Bua hat in dieser Saison für den FCB gesamthaft schon sechs Tore erzielt. - keystone

Etwas andere Vorzeichen dagegen bei YB. Die Berner hatten zuletzt wenig zu jubeln. In der Meisterschaft gab es ein 2:2 gegen Luzern. Das aus in den Champions-League-Playoffs gegen Roter Stern Belgrad und die 1:2-Niederlage gegen Porto am letzten Donnerstag.

Somit Vorteil Basel im Titelkampf? Womöglich. Am Sonntag (16 Uhr) werden die ersten Antworten geliefert. Der FCB trifft auswärts auf YB.

Hält der Westschweizer Höhenflug an?

Nach dem verkorksten Saisonstart läuft es beim FC Sion nun nach Wunsch. Die letzten vier Super-League-Partien wurden gewonnen. Dazu kam mit Seydou Doumbia ein hochkarätiger Stürmer, welcher in der Schweiz schon drei Mal Torschützenkönig wurde. Die Walliser treffen heute Abend (19 Uhr) auswärts auf Xamax.

Seydou Doumbia
Seydou Doumbia kehrt in die Schweizer Super League zurück. - FC Sion

Auch Servette erlebte einen starken Start. Die Resultate aus den letzten Spielen dürften in Genf aber für etwas Stirnrunzeln sorgen. Gegen Xamax gab es nur ein 2:2 und im Cup bedeutete Challenge-Ligist GC Endstation. Die Partie heute Abend um 19 Uhr in St. Gallen wird wegweisend.

Europa oder Abstieg: In welche Richtung geht es?

Wenig überraschend ist das Mittelfeld der Super League auch diese Saison wieder hart umkämpft. Der FC St. Gallen auf Rang fünf und Zürich auf Rang acht trennen nur gerade zwei Punkte. Dazwischen liegen Luzern (Rang sechs) und Thun (Rang sieben).

Die kommenden Partien sind für diese Teams besonders wegweisend. In welche Richtung geht es? Kämpft man um die europäischen Plätze oder muss man sich doch in Richtung Abstiegskampf orientieren?

FC St. Gallen
Cedric Itten (l.), Silvan Hefti (m.) und Jeremy Guillemenot bejubeln einen Treffer gegen Lugano. - Keystone

Zufrieden ist man zurzeit wohl weder beim FCSG noch bei Luzern und Thun. Die St. Galler schieden zuletzt im Cup gegen das unterklassige Winterthur aus. Der FC Luzern stellt mit nur fünf erzielten Toren die unproduktivste Offensive der Liga. Und Thun konnte diese Saison erst einmal gewinnen und erhielt schon zehn Gegentore.

Beim FCZ hingegen war nach dem miserablen Saisonstart zuletzt eine Besserung auszumachen. Aus den letzten vier Pflichtspielen resultierten drei Siege.

Folgt der Weg aus der Krise?

Der FC Lugano startete mit einem Sieg gegen den FCZ und einem Unentschieden gegen Thun in die Saison. Es blieben jedoch die bisher einzigen Punkte. Lugano steckt in der Krise. Zuletzt gab es ein klares 0:3 im Cup gegen Lausanne und eine 0:1 in Kopenhagen. Wie viel Moral nach der Niederlagen-Serie noch im Celestini-Team steckt, wird sich morgen (16 Uhr) gegen Luzern zeigen.

FC Lugano Fabio Celestini
Trainer Fabio Celestini steht mit dem FC Lugano unter Zugzwang. - keystone

Xamax konnte in vier von sechs Partien punkten – allerdings warten die Neuenburger aber auch noch auf ihren ersten Saisonsieg. Weitere Punkte müssen schnellstmöglich her, ansonsten droht der bittere Abstiegskampf.

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