Noch immer wartet YB in der Super League auf den ersten Saisonsieg. Steve von Bergen und Christoph Spycher finden beim 1:1 gegen Lausanne klare Worte.
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Steve von Bergen ist nach dem 1:1 von YB gegen Lausanne unzufrieden. - RTS

Das Wichtigste in Kürze

  • YB und Lausanne trennen sich im Wankdorf 1:1.
  • Damit bleibt der Meister am Tabellenende kleben.
  • Sportchef von Bergen fordert, dass sich die Spieler in der Natipause Gedanken machen.
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Grösser könnte der Unterschied kaum sein: YB glänzt in der Quali zur Champions League gegen Galatasaray. Doch in der heimischen Liga bleibt man nach dem 1:1 im Heimspiel gegen Lausanne am Tabellenende.

Das ärgert nicht nur Trainer Patrick Rahmen – sondern auch Sportchef Steve von Bergen und Sport-Boss Christoph Spycher.

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Patrick Rahmen wartet mit YB noch auf den ersten Liga-Sieg. - keystone

Von Bergen streicht bei RTS nochmal die starken Spiele gegen Gala hervor. Doch er hebt den Mahnfinger: Es sei zuletzt viel über die Champions League gesprochen worden. «Aber die Realität ist die Meisterschaft! Es ist paradox, aber hier sind wir letzter.»

«Wir haben drei Punkte aus sechs Spielen geholt», rechnet von Bergen vor. Überzeugt habe man aber nur gegen Galatasaray. «Wir wollten heute eine andere Mentalität auf den Platz bringen. Das hat vielleicht 4,5 Minuten funktioniert», so der Ex-Nati-Spieler.

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YB kann auch zuhause gegen Lausanne nicht gewinnen. - keystone

Jetzt sind mehrere Spieler von YB mit ihren Nationalteams unterwegs. Anschliessend geht es mit dem Cup-Spiel in Vevey, dem Heimspiel gegen Aston Villa und danach mit der Liga weiter.

Schafft es YB noch in die Top 6?

«Jeder Spieler muss sich Gedanken darüber machen, was sie für das Team mehr leisten können. Denn heute haben wir auf dem Platz nicht als Mannschaft funktioniert», so der Sportchef.

Spycher: «Führungsspieler müssen vorausgehen!»

Bereits im Halbzeit-Interview bei SRF zeigt sich Christoph Spycher verärgert. Trotz der 1:0-Führung erklärt der Delegierte des Verwaltungsrates: «Jeder Spieler auf dem Platz war ungenügend!»

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Christoph Spycher fordert bei YB mehr von den Führungsspielern. - keystone

Spycher fordert: «Es geht darum, dass die Führungsspieler vorausgehen, Verantwortung übernehmen und klare Signale aussenden.» Dieser Forderung kam der Meister nach der Pause nicht nach.

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