YB Gegner Dinamo Zagreb bringt Problem Fans nach Bern

Antun Boskovic
Antun Boskovic

Bern,

Auf YB wartet heute Abend (21 Uhr) nicht nur auf dem Platz eine Herausforderung. Denn die Fans von Dinamo Zagreb sind berühmt-berüchtigt für ihr Verhalten.

Die Bad Blue Boys an einem Heimspiel
Die Bad Blue Boys an einem Heimspiel - Instagram/@plavi_lavovi1986

Das Wichtigste in Kürze

  • YB empfängt heute Abend (21 Uhr) Dinamo Zagreb.
  • Die heissblütigen Fans des kroatischen Meisters sind bereits in der Stadt.

Sie sind berühmt dafür, dass sie ihr Team heissblütig unterstützen: Die Ultras von Dinamo Zagreb, die Bad Blue Boys. Das wird auch am heutigen Gastspiel in Bern bei der Partie zwischen YB und dem kroatischen Meister nicht anders sein.

Doch leider lässt die Gruppierung ihre Heissblütigkeit oftmals schon vor den Spielen aufkommen. Besonders bei Auftritten im deutschsprachigen Raum sind die Bad Blue Boys in der Vergangenheit negativ aufgefallen. Während Dinamo-Trainingslagern in Österreich nahmen Teile der Ultras regelrecht ganze Dörfer auseinander. Auch in der Schweiz sorgten sie bei Testepielen bereits für negative Schlagzeilen.

Die Fans von Dinamo Zagreb zünden bei einem Heimspiel Pyros.
Die Fans von Dinamo Zagreb zünden bei einem Heimspiel Pyros. - Instagram/@casualultra

Mehrere Busse voller Bad Blue Boys haben die Reise nach Bern unternommen, wie auf ihrer Facebook-Seite zu lesen ist. Offiziell hat Dinamo Zagreb rund 450 Karten an Inlands-Kroaten verkauft. Hinzu kommt eine unbestimmte Anzahl an Auslands-Kroaten, die extra für die Partie nach Bern kommen wird. Gerade unter diesen befinden sich oftmals problematische Fans, die solche Gelegenheiten nutzen, um sich «auszuleben».

Keine bestimmte Vorkehrungen getroffen

Dennoch hat sich die Kantonspolizei Bern, wie üblich, nicht speziell mit den Bad Blue Boys auseinandergesetzt. «Die Situation wird laufend beurteilt. Wir stehen mit allen Beteiligten im steten Kontakt. Zudem haben wir den Fans im Voraus mitgeteilt, dass Fanmärsche nicht erlaubt sind. Sollten sie aktiv Konfrontationen suchen, werden wir einschreiten und sie trennen», sagt Jolanda Egger, Mediensprecherin der Kapo Bern.

Kommentare

Weiterlesen

3 Interaktionen
2 Interaktionen

Mehr aus Stadt Bern