YB: Gerardo Seoane, wechseln Sie im Sommer zu Gladbach?
Vor dem Europa-League-Duell gegen Leverkusen sind alle Augen auf YB-Trainer Gerardo Seoane gerichtet. Wechselt er im Sommer in die Bundesliga?
Das Wichtigste in Kürze
- YB-Trainer Gerardo Seoane wird in Gladbach gehandelt.
- Am Donnerstag spielt YB in der Europa League gegen Leverkusen (18.55 Uhr).
Verliert YB im Sommer seinen Erfolgstrainer? Gerardo Seoane (42) ist laut deutschen Medien ein Trainerkandidat bei Gladbach.
Neben Bremens Florian Kohfeldt und Salzburgs Jesse Marsch wird Seoane bei den Fohlen als Nachfolger von Marco Rose (geht im Sommer zu Dortmund) gehandelt.
Mit YB wird Seoane höchstwahrscheinlich den dritten Meistertitel in Folge gewinnen. Sein Wechsel wäre ein logischer Schritt.
Denn: Seoane ist der beste Schweizer Trainer und reif für die Bundesliga.
In den beiden Europa-League-Duellen gegen Leverkusen (Hinspiel am Donnerstag) werden alle Augen auf ihn gerichtet sein.
Was sagt der Coach selbst zu den Gerüchten? Seoane äussert sich bei Nau.ch dazu: «Das sind Spekulation und Gerüchte. Es gehört dazu. Aber dazu nehme ich keine Stellung.»
Eines ist sicher: Ein Medientraining hätte Seoane in der Bundesliga nicht nötig.
YB mit viel Selbstvertrauen
Für den Moment liegt der Fokus bei Seoane ohnehin auf der K.O.-Phase der Europa League: Dort wartet im Sechzehntelfinal Bayer Leverkusen auf den Schweizer Meister.
Die «Werkself» zeigte sich in letzter Zeit nicht immer sattelfest. Die Mannschaft von Peter Bosz gab jüngst beim 2:2 gegen Mainz den zweiten Heimsieg in Folge nach einer 2:0-Führung aus der Hand. Und verlor wichtige Punkte im Kampf um einen Champions-League-Platz.
Der ideale Zeitpunkt also, um dem Favoriten ein Bein zu stellen? «Das ist schwierig zu sagen und rein spekulativ», antwortet Seoane. Die guten Leistungen seiner Mannschaft hätten sicher für eine Menge Selbstvertrauen gesorgt.
Aber der Erfolgstrainer mahnt auch: «Wir wissen, dass jetzt ein anderes Kaliber auf uns zukommt. Leverkusen wird für uns trotz den jüngsten Resultaten eine grosse Herausforderung sein.»
Auch Mittelfeldregisseur Michel Aebischer ist sich der schwierigen Aufgabe bewusst: «Ob wir dann wirklich dominieren werden, ist schwierig zu sagen. Aber wir wollen auf jeden Fall unsere Stärken auf den Platz bringen», sagt der 24-Jährige zu Nau.ch.
Dazu gehöre selbstverständlich eine offensive Spielweise, die man sich von YB aus der Super League gewohnt ist. «Wir müssen es aber auch akzeptieren, wenn Leverkusen länger den Ball hat. Sie sind eine Spitzenmannschaft, die auch gerne den Ball unter den eigenen Reihen hat.»