YB gewarnt – Streller: «Israel war mein härtestes Auswärtsspiel»
Das Wichtigste in Kürze
- YB gastiert am Mittwochabend in der Champions-League-Qualifikation bei Maccabi Haifa.
- Zwei Ex-Profis warnen die Berner davor, den israelischen Fussball zu unterschätzen.
- Marco Streller (42) spielte vor etwas mehr als zehn Jahren selbst mit dem FCB in Israel.
Es wartet ein heisser Tanz auf YB, wenn die Berner am Mittwochabend (21.00 Uhr) auswärts in Israel auf Maccabi Haifa treffen. Im Vorjahr spielte der israelische Spitzenclub in der Champions League – genau dort wollen die Berner selbst hin. Haifa ist dabei im Playoff die letzte Hürde für den Schweizer Double-Gewinner.
Gewinnt YB das Spiel gegen Maccabi Haifa?
Um perfekt akklimatisiert zu sein, reisten die Berner schon am Montag nach Israel. Dabei werden die Bedingungen kaum anders sein als in der Schweiz: Am Mittwochabend sind in Haifa rund 28 Grad prognostiziert, einzig die Luftfeuchtigkeit ist höher als zuhause.
«Blue»-Experte Marco Streller hält die frühe Anreise dennoch für eine gute Idee. «Es ist gut, dass sie sich an die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit dort gewöhnen», meint der 42-Jährige. Er erwartet eine schwierige Aufgabe für die Berner – und spricht dabei auch aus eigener Erfahrung.
Experten warnen YB vor Maccabi-Duell
Denn mit dem FCB gastierte Streller vor zehn Jahren selbst in Israel – allerdings bei Maccabi Tel Aviv. «Das war das härteste Auswärtsspiel, das ich in meinem Leben hatte», blickt er auf das 3:3-Remis in der Champions-League-Quali zurück. «Auswärts wird es extrem schwer.»
Auch Ex-Nati-Torhüter Pascal Zuberbühler warnt vor den Gastgebern – und fordert einen Kraftakt von YB. «Jeder muss über sich hinauswachsen – unterschätzt den israelischen Fussball nicht. Der entwickelt sich enorm», so Zuberbühler.
Vor allem die Nachwuchsarbeit in Israel sei «hervorragend», so Zuberbühler. «Sie haben in den letzten sieben, acht Jahren enorme Fortschritte gemacht. Das wird ein Riesen-Test sein für YB», warnt der 52-Jährige.