Im Spitzenkampf zwischen YB und dem FC Zürich fallen keine Tore. Die Offensive beider Mannschaften lässt am Samstagabend im Wankdorf zu wünschen übrig.
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Meschack Elia (l.) von YB im Duell mit FCZ-Spieler Rodrigo Conceicao. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • YB und der FC Zürich trennen sich 0:0.
  • Bei den Gästen mangelt es in der ersten Halbzeit an Effizienz.
  • Die Berner haben in der Schlussphase mit zwei Aluminium-Treffern viel Pech.
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Der FC Zürich bleibt auch im elften Spiel in dieser Saison ungeschlagen. Gegen Meister YB erkämpft sich der Stadtclub einen Punkt. In der zweiten Halbzeit schaltet die Henriksen-Elf jedoch einen Gang runter.

Auf der anderen Seite zeigen sich die Berner im ersten Durchgang noch nicht in Bestform. In der Schlussphase hat YB mit zwei Aluminiumtreffern jedoch Pech.

Hier kommen die Team-Noten zum Spiel im Wankdorf.

YB

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Die Nau-Note für YB. - Nau.ch

In der ersten Halbzeit findet der Meister noch nicht richtig in der Partie. Der FCZ hat zu viel Platz und die Zweikämpfe werden zu wenig konsequent angenommen.

Logische Folge: Zürich hat mehr Torchancen und die Berner hätten sich nicht wundern müssen, wenn sie zur Pause im Rückstand gelegen wären. Allerdings hat YB mit dem Schuss von Blum kurz vor der Pause auch noch eine dicke Chance war. Aber FCZ-Keeper Brecher ist zur Stelle.

YB-Spieler Cedric Itten im Interview mit Nau.ch. - Nau.ch

Die YB-Offensive war bei der FCZ-Abwehr gut aufgehoben – Katic meldet Goalgetter Nsame komplett ab. Der Auftritt von Monteiro wird keine Spuren hinterlassen und auch Elia kann seinen Turbo nicht wie gewohnt zünden.

Auch Ugrinic erwischt nicht seinen besten Tag und macht aus guten Möglichkeiten in der Vorwärtsbewegung zu wenig. Das zeigt sich in den Szenen kurz vor dem Ablauf einer Stunde.

YB-Spieler Sandro Lauper im Interview mit Nau.ch. - Nau.ch

Nach der Pause zeigt der Meister ein besseres Spiel. YB ist energischer sowie physischer in den Zweikämpfen und spielt zielstrebiger auf das FCZ-Tor. Chancen im Minutentakt resultieren jedoch nicht daraus.

Gegen Spielende suchen die Berner aber vehement die Entscheidung. Der richtig gut aufgelegte Verteidiger Blum fasst sich ein Herz und packt den Hammer aus. Sein Schuss aus rund 30 Metern landet am Pfosten.

YB-Spieler Lewin Blum im Interview mit Nau.ch. - Nau.ch

Ein abgefälschter Schuss vom eingewechselten Colley landet dann auch nur auf der Lattenkante. So bleibt es bei der Punktetrennung, mit welcher der Meister aber nicht restlos zufrieden sein kann.

FCZ

FCZ
Die Nau-Note für den FC Zürich. - Nau.ch

Ein starker Auftritt in der ersten Halbzeit, wo einzig die Effizienz fehlt. Allein Marchesano hat drei gute Möglichkeiten. Dagegen ist Sturmkollege Stürmer Afriyie so gut wie unsichtbar. Okita ackert zwar, leistet sich aber auch einige schlampige Ballverluste.

FCZ-Spieler Fabio Daprela im Interview mit Nau.ch. - Nau.ch

Die Abwehr der Zürcher ist sehr stark und lässt ganz wenig zu. Im Mittelfeld stehen mit Conde und Mathew zwei Spieler auf dem Feld, welche keinen Zweikampf scheuen.

Nach der Pause legt YB eine Schippe drauf und der FCZ schaltet im Kollektiv einen Gang runter. Zürcher Torchancen nach der Pause: Fehlanzeige!

FCZ-Spieler Antonio Marchesano im Interview mit Nau.ch. - Nau.ch

Es braucht schliesslich auch etwas Wettkampfglück, dass die zwei YB-Aluminium-Treffer nicht im Tor landen. Doch dieses Glück hat sich der FCZ durch die gute Leistung vor der Pause verdient.

11 Runden sind jetzt gespielt, gegen jede Mannschaft wurde eine Partie ausgetragen. Der FCZ hat bisher noch nie verloren – das ist eine eindrückliche Leistung.

Sind Sie mit den Noten von Mischi Wettstein einverstanden?

FCZ-Goalie Yanick Brecher im Interview mit Nau.ch. - Nau.ch
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