YB: So begründet Christoph Spycher die Entlassung von Patrick Rahmen
Patrick Rahmen ist weg, Joël Magnin übernimmt bei YB ad interim. Christoph Spycher spricht wenige Stunden nach dem Trainerwechsel über den Entscheid.
Das Wichtigste in Kürze
- Patrick Rahmen muss YB nach nur drei Monaten wieder verlassen.
- Es ist der dritte vorzeitige Trainer-Wechsel in Folge beim Meister.
- Christoph Spycher meint: Man darf nicht nur beim Cheftrainer nach Fehlern suchen.
«Es ist ein Entscheid, der uns sicher nicht einfach gefallen ist», sagt Christoph Spycher im klubinternen Interview. «In einer solchen Situation gibt es verschiedene Verantwortlichkeiten, jeder Bereich muss seine tragen.»
Man habe in den letzten Tagen viele Gespräche geführt, führt Spycher aus, natürlich auch mit Patrick Rahmen. «Am Schluss haben wir uns gegen ihn entschieden, wir brauchen einen neuen Impuls. Fakt ist, dass wir mit sechs Punkten aus neun Spielen Tabellenletzter sind.»
Spycher: «Magnin ist der Richtige»
Zu den Erwartungen an Joël Magnin, der zum zweiten Mal interimistisch übernimmt, sagt Spycher: «Ich glaube, dass er seine Qualitäten erneut voll einbringt. Er zeigt einmal mehr, seine volle Loyalität gegenüber YB.»
Vergleiche zu Magnins letztmaliger Übernahme seien schwierig, zumal YB damals Leader war. «Es wartet ein extrem intensives Programm auf uns. Wir müssen alle eng zusammenrücken, um uns Schritt für Schritt aus der Krise rauszuarbeiten», so Spycher.
Er sei überzeugt, dass Magnin der Richtige für diesen Posten sei. Man wolle bis im Winter mit ihm als Trainer weitermachen, dann soll ein neuer Mann an der Seitenlinie installiert werden.
«Wir mussten den Trainer in den letzten Jahren zu häufig wechseln, gibt Spycher zu. Man könne jetzt nicht nur Fehler beim Cheftrainer suchen, «sondern muss jeden Stein umkehren.»