YB: So erklärt Coach Raphael Wicky das Cup-Aus
Nach dem Spitzenspiel geht YB auch im Cup-Viertelfinal beim unterklassigen FC Sion als Verlierer vom Platz. Eine «schwierige Woche» für Wicky und sein Team.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Young Boys werden im Cup-Viertelfinal von Challenge-Ligist Sion eliminiert.
- Trainer Raphael Wicky fordert jetzt Leidenschaft, Einfachheit und ein Miteinander.
- Am Sonntag trifft man in der Meisterschaft auf den FCZ.
YB scheidet im Viertelfinal des Schweizer Cups gegen Sion aus. Der Leader der Super League unterliegt dem Leader der Challenge League nach einem schwachen Auftritt auswärts 1:2. Die Double-Verteidigung ist damit vom Tisch.
«Es natürlich eine grosse Enttäuschung für uns alle. Und die zahlreich angereisten Fans», sagt Trainer Raphael Wicky nach dem Spiel im SRF-Interview. YB erlebe gerade «eine schwierige Phase, eine schwierige Woche».
Erst das 1:1 in Lissabon und das damit verbundene Aus in der Europa League. Dann ging man schon im Spitzenkampf gegen Servette als Verlierer vom Platz. Nun gibt es beim bisher besten Challenge-Ligisten der Saison die nächste Niederlage.
«Wir müssen zusammenstehen und werden nur zusammen herauskommen», ist sich der Walliser sicher. «Es ist sicherlich nicht gerade eine einfache Phase mit diesen zwei Niederlagen nacheinander.»
Für YB bleibt die Meisterschaft
Auch für den Trainer ist klar, dass momentan das Selbstbewusstsein seiner Spieler leide. «Das sieht man in gewissen Situationen», so Wicky. Man müsse noch näher zusammenrücken – es brauche «Leidenschaft, Einfachheit, Miteinander. So werden wir aus dieser Situation herauskommen.»
Die Resultats-Baisse hänge mit verschiedenen Dingen zusammen. «Zum Teil ist es Unsauberkeit, zum Teil eine falsche Entscheidung, zum Teil ist es dann plötzlich Hektik.»
Die Spieler würden etwas dann schnellstmöglich wollen, anstatt sich die Zeit zu nehmen und sauber zu spielen. «Ich glaube, in diesen Momenten geht es wirklich nur miteinander und mit einfachen Sachen.»
Am Sonntag (16.30 Uhr) trifft YB auswärts auf den FC Zürich, der am Mittwoch ebenfalls aus dem Cup ausgeschieden war.
In der Super League liegen die Berner trotz Niederlage gegen Servette noch immer mit vier Punkten an der Spitze. Das Saisonziel Nummer 1 kann trotz des zweifachen Ausscheidens innert einer Woche noch immer erreicht werden.