YB: So wollen die Berner nach 4. Titel den Schlendrian verhindern
Sieben Runden vor Schluss schnappt sich YB den nächsten Meistetitel. Zum lockeren Auslaufen soll es jetzt aber nicht kommen. Dafür sorgen die YB-Captains.
Das Wichtigste in Kürze
- David von Ballmoos und Fabian Lustenberger wollen bei YB keinen Schlendrian zulassen.
- Jeder Spieler habe immer noch individuelle Ziele für den Rest der Saison.
Der vierte Titel in Serie ist Tatsache, die Meisterparty liegt bereits hinter den YB-Profis. Wie schon im letzten Jahr muss die Sause aber ohne die Fans stattfinden. Es ist bereits der dritte Kübel (2x Meister, 1x Cupsieg), den die Berner ohne ihren Anhang feiern müssen.
Sieben Runden vor Schluss krönen sich die Berner am Sonntag souverän zum neuen (alten) Champion. Kommt es bei den Gelbschwarzen jetzt zum grossen Austrudeln bis Saisonende?
«Dann kriegen die Jungs ein Problem mit mir», warnt Goalie und Vize-Captain David von Ballmoos. «Jeder hat auch persönliche Ziele – und es geht auch schon um die nächste Saison», so der 26-Jährige. Er ist sicher: «Wir werden in den letzten sieben Spielen Vollgas geben.»
Profitiert YB vom Konkurrenzkampf?
Und auch Fabian Lustenberger ist überzeugt, dass es in Bern nicht zum Liegestuhl-Modus kommt. «Wir sind Profis genug und wollen immer Spiele gewinnen», so der Captain.
Er räumt aber ein: «Eine Niederlage kann auch mal vorkommen, das ist normal. In dieser Saison ist das erst einmal passiert.» In der Tat: Nur Servette gelingt Mitte September ein Dreier gegen YB – und das erst noch in Bern.
Der grosse Konkurrenzkampf bei Meister YB soll den Schlendrian verhindern. «Wir haben viele Spieler, die nicht so viel gespielt haben. Und die wollen zeigen, dass sie genauso stark sind», so Lustenberger. Darum ist für ihn klar: «Wir werden es bis zum Schluss nicht schleifen lassen.»
Den ersten «Konzentrations-Beweis» kann YB schon am Donnerstag erbringen. Um 20.30 Uhr spielt der Meister im Letzigrund gegen den FCZ.