Zoff nach FC Augsburg gegen Leipzig im DFB-Pokal
Der FC Augsburg ist nach einem Thriller gegen RB Leipzig unglücklich aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Nach dem Spiel gibts Zoff.

Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Augsburg scheitert im Viertelfinal des DFB-Pokals an RB Leipzig.
- Die Entscheidung fällt in der Nachspielzeit der Verlängerung.
- Nach dem Spiel geraten Offizielle der beiden Clubs aneinander.
Was für ein Thriller! Der FC Augsburg gleicht gegen Leipzig in der Nachspielzeit aus, rettet sich in die Verlängerung.
Und kassiert dann in der Nachspielzeit der Verlängerung den entscheidenden Gegentreffer. Klar, dass die Nerven nach dem Schlusspfiff blank liegen.
Eine Berg- und Talfahrt der Emotionen für den FC Augsburg. Erst gleicht Alfred Finnbogason gegen RB Leipzig nach 94 Minuten zum 1:1 aus. Grenzenloser Jubel in der WWK Arena zu Augsburg.
Totenstill ist es dann eine gute halbe Stunde später. De Leipziger Halstenberg verwandelt in der Nachspielzeit der Verlängerung (121.) einen Handspenalty zum Sieg der Gäste.
Ärger beim FC Augsburg nach Abpfiff
Nach dem Spiel belagern die Spieler Augsburg den Schiedsrichter wegen den Penaltypfiffs. Später geraten auch Augsburg-Boss Stefan Reuter und sein Pendant von Leipzig, Oliver Mintzlaff, aneinander.
«Das ist eine bodenlose Frechheit, wie er sich verhalten hat. Statt sich mit seiner Mannschaft zu freuen, stürmt er nach dem Spiel in unsere Coaching Zone. Das ist extrem arrogant und unverschämt», sagt Reuter.
Beim TV-Sender Sky verteidigt sich dagegen Mintzlaff. Er habe Augsburg Co-Trainer Jens Lehmann gesagt «dass es nicht fair ist, permanent bei uns in der Coachingzone zu stehen». Doch es sei alles halb so wild.
Reuter wollte keine Entschuldigung von Mintzlaff annehmen. Er könne sich seine schönen Worte sparen.
Leipzig steht zum ersten Mal in seiner Geschichte im Halbfinal des DFB-Pokals.
Heute Abend stehen die wieter Viertelfinals auf dem Programm. Bayern München gegen Heidenheim (18.30 Uhr) und Schalke gegen Bremen (20.45 Uhr).