Handball-Weltmeisterschaft: Roth spricht über Coronavirus
Michael Roth spricht über die Handball-Weltmeisterschaft. Er blickt kritisch in Richtung des Turniers aufgrund der Corona-Krise.

Das Wichtigste in Kürze
- Bundesliga-Coach Michael hält die Handball-WM für riskant.
- Der Umgang der Ägypter mit dem Coronavirus macht dem 58-Jährigen zu schaffen.
Der langjährige Bundesliga-Coach Michael Roth hält die geplante Handball-Weltmeisterschaft in Ägypten im Januar für riskant. «Der laxe Umgang der Ägypter mit dem Thema Corona hat mich dann doch überrascht», sagte Roth dem «Mannheimer Morgen» (Montag). Vor seinem in der Vorwoche verkündeten Rücktritt als Nationaltrainer von Bahrain war der 58 Jahre alte Roth in Ägypten.
Verzicht auf Handball-Weltmeisterschaft
«Corona ist nach wie vor existent und wird meiner Meinung nach auch bei einer Handball-Weltmeisterschaft für Probleme sorgen.» Das sagte der frühere Nationalspieler. «Ich persönlich kann mir nur schwer vorstellen, dass sich über fast drei Wochen niemand aus dieser Blase infiziert. Und dann reden wir davon, dass Handball eine Kontaktsportart ist und sich das Virus entsprechend einfacher verbreiten kann.»

Roth sagte weiter: «Ein Verzicht auf das Turnier würde der Bundesliga Luft verschaffen. Momentan fällt wegen mehrerer Corona-Infektionen ein Spiel nach dem anderen aus. Und machen wir uns nichts vor: Es wird nicht bei den bisherigen Absagen bleiben, da kommen noch weitere hinzu.»