Handballer Drux fremdelt mit Verhaltensweisen im Fussball
Aus Sicht des Handball-Nationalspielers Paul Drux kommen seine Profikollegen aus dem Fussball ihrer Vorbildfunktion nicht immer nach.

Das Wichtigste in Kürze
- «Im Sport gehört es für mich dazu, dass man sich nach einem Foul die Hand gibt und danach alles wieder gut ist.
In einem Interview des Nachrichtenportals t-online.de wurde der 24-Jährige darauf angesprochen, dass Fussballer sich mitunter nach leichten Fouls auf dem Boden wälzen würden. «Solche Aktionen vermitteln keine Werte, die ich gut finde», sagte der Rückraumspieler. Grundsätzlich gefallen Drux einige Verhaltensweisen aus dem Fussball nicht besonders gut.
«Im Sport gehört es für mich dazu, dass man sich nach einem Foul die Hand gibt und danach alles wieder gut ist. Man sollte auch respektvoll mit dem Schiedsrichter umgehen. Das gefällt mir im Handball deutlich besser als im Fussball», sagte er. Es falle ihm aber schwer, alle Fussballer über einen Kamm zu scheren. «Es gibt auch viele gute Jungs, die das nicht machen. Wenn ich bei Union Berlin beim Spiel bin, sehe ich, dass dort alle Spieler kämpfen bis zum Umfallen», sagte der Profi der Füchse Berlin. «Aber wenn man sich manchmal Champions-League-Spiele beim Fussball anguckt, denkt man schon, dass man in einer anderen Welt ist.»