Niederlagen für Rhein-Neckar Löwen und SC Magdeburg
Im Fernduell um den dritten Platz in der Handball-Bundesliga haben sowohl die Rhein-Neckar Löwen als auch der SC Magdeburg überraschend gepatzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Löwen verloren in der zweiten Halbzeit völlig den Faden und erzielten nur noch acht Treffer.
Die Mannheimer verloren ihr Heimspiel gegen die Füchse Berlin mit 24:27 (16:14), Magdeburg unterlag in eigener Halle dem HBW Balingen-Weilstetten mit 26:28 (13:12).
Die Löwen verloren in der zweiten Halbzeit völlig den Faden und erzielten nur noch acht Treffer. «Es war, als hätte jemand den Stecker gezogen», sagte Regisseur Andy Schmid am Sky-Mikrofon. Linksaussen Jerry Tollbring, der im Sommer zum dänischen Spitzenclub GOG Håndbold wechselt, war mit zehn Toren bester Werfer für den Tabellendritten (42:16 Punkte). Beim Sieger überzeugte vor allem Jacob Holm (8). Beide Teams treffen am Pfingstwochenende im Halbfinale der European League erneut aufeinander.
Der Tabellenvierte aus Magdeburg (38:16) kassierte gegen Balingen die zweite Niederlage nacheinander. Die Schwaben kamen mit dem unerwarteten Erfolg dem Klassenverbleib einen Schritt näher. Das Polster auf die Eulen Ludwigshafen auf dem ersten Abstiegsplatz beträgt nun sechs Zähler, allerdings hat der Rivale zwei Spiele weniger absolviert.
Nationalspieler Juri Knorr sicherte GWD Minden beim 27:27 (14:10) gegen den TVB Stuttgart in letzter Sekunde mit einem verwandelten Siebenmeter einen wichtigen Punkt. Wie Balingen verfügt Minden nun über 19 Pluspunkte. Die MT Melsungen setzte sich beim Tabellennachbarn SC DHfK Leipzig mit 33:29 (13:13) durch.