Schweizer Handballer gewinnen zum neunten Mal den Yellow Cup
Jubel bei den Schweizer Handballern: Das Team von Michael Suter bezwingt Argentinien und gewinnt zum neunten Mal den Yellow Cup in Winterthur.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Handballer gewinnen zum neunten Mal den Yellow Cup, zum 3. Mal in Serie.
- In Winterthur schlagen die Schweizer zum Abschluss Argentinien.
Die Schweizer Handballer gewinnen zum dritten Mal in Folge und zum neunten Mal ingesamt den Yellow Cup in Winterthur. Das Team von Trainer Michael Suter bezwingt zum Abschluss Argentinien 35:27.
Die Schweizer wären selbst mit einer Niederlage mit zehn Toren Differenz Turniersieger geworden.
Gegen Rumänien (37:31) und Bosnien-Herzegowina (39:21) lagen sie stets vorne. Nun gerieten die Schweizer gegen die Argentinier 6:9 in Rückstand (12.). Die Einheimischen benötigten allerdings nicht lange, um die Partie zu wenden.
In der 21. Minute gingen sie mit 11:10 zum ersten Mal seit dem 3:2 (4.) wieder in Führung, zur Pause stand es 16:13 für die Gastgeber.
In der Folge kontrollierten die Schweizer die Partie. Der Mann des Spiels war Manuel Zehnder.
Überragender Manuel Zehnder, Andy Schmid setzt aus
Der beste Torschütze in der laufenden Bundesliga-Saison erzielte 14 Treffer, zehn in der zweiten Halbzeit. Er verzeichnete bloss zwei Fehlwürfe. Total war er in den drei Spielen 28 Mal erfolgreich, so oft wie kein anderer am Jubiläums-Turnier.
Die Schweizer traten ohne Regisseur Andy Schmid an. Der 40-Jährige hat leichte muskuläre Probleme, weshalb kein Risiko eingegangen wurde. Einem Einsatz am Mittwoch im ersten EM-Spiel in Düsseldorf gegen Gastgeber Deutschland steht nichts im Weg.
Jonas Schelker dagegen dürfte Suter an der EM nicht zur Verfügung stehen. Der 24-jährige Spielmacher von Kriens-Luzern verletzte sich gegen die Südamerikaner am Knie. Es ist zu befürchten, dass er länger ausfällt.
3 Spiele, 3 Siege, Torverhältnis 111:79, die Schweizer können mit viel Selbstvertrauen an die EM-Endrunde nach Deutschland reisen. Für den Ende Saison scheidenden Michael Suter war es beim sechsten Yellow Cup als Nationaltrainer der vierte Triumph.