Wegen Corona: Schweizer Handball-Nati erstmals seit 1995 an WM dabei
Weil Tschechien und die USA wegen zahlreichen Corona-Fällen für die Handball-WM absagen, profitiert die Schweiz. Die Nati reist an die Endrunde nach Ägypten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Handball-Nati darf nun doch an die WM nach Ägypten reisen.
- Grund dafür ist die Corona-bedingte Absage von Tschechien und den USA.
- Für die Schweiz ist es die erste Teilnahme an einer Endrunde seit 26 Jahren.
Kurz vor dem WM-Auftakt herrscht bei mehreren Handball-Teams Corona-Alarm! Tschechien und die USA haben für die Titelkämpfe in Ägypten sogar schon abgesagt. Wegen zahlreicher positiver Corona-Tests im Vorfeld der WM verzichteten beide Teams auf eine Teilnahme.
In der tschechischen Nationalmannschaft hatte es zuletzt mehr als zehn positive Tests auf das Virus Sars-CoV-2 gegeben. Nordmazedonien rückt nach. Sie treffen bei der am Mittwoch beginnenden Endrunde in der Gruppe G auf den Gastgeber, Chile und Schweden.
Am späten Dienstagabend zog auch das US-Team die Konsequenzen und entschloss sich zum WM-Verzicht. Dafür ist nun die Schweiz mit Weltklasse-Regisseur Andy Schmid vom Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen dabei. Die Eidgenossen bekommen es in der Gruppe E mit Österreich, Norwegen und Rekord-Weltmeister Frankreich zu tun.
Die Teilnahme der Schweizer ist historisch. Seit 1995 war die Nati nicht mehr an einer Weltmeisterschaft dabei. Das Team von Trainer Michael Suter wird am Mittwoch nach Ägypten reisen und am Donnerstag gegen Österreich erstmals spielen.