OL-Läufer Matthias Kyburz schafft Olympia-Limite im Marathon
Mit 2:07:44 knackt der Aargauer Matthias Kyburz (34) gleich in seinem ersten Marathon die Olympia-Limite. Damit wird der OL-Star in Paris am Start stehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei seinem Marathon-Debüt knackt Matthias Kyburz die Olympia-Limite.
- Nur Tadesse Abraham und Viktor Röthlin waren aus Schweizer Sicht je schneller.
- Kyburz gehört zu den besten OL-Läufern der Geschichte.
Der Orientierungsläufer Matthias Kyburz darf an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen. Der 34-jährige Aargauer knackte beim Marathon in Paris in 2:07:44 Stunden die Limite für den Grossanlass.
Kyburz debütierte im Marathon gleich als drittschnellster Schweizer aller Zeiten. Einzig der Rekordhalter Tadesse Abraham und der ehemalige Europameister Viktor Röthlin waren je schneller gelaufen. Letzterer hatte Matthias Kyburz beim ambitionierten Projekt gecoacht.
Kyburz ging den Lauf zügig an. Erst ab Kilometer 30 konnte er den Schnitt von drei Minuten pro Kilometer nicht mehr halten. Gegen Schluss brach er leicht ein (3:09-Schnitt). Das Olympiaticket geriet aber nicht ernsthaft in Gefahr.
Kyburz ist einer der erfolgreichsten Orientierungsläufer. Der achtfache Weltmeister hatte unter anderem vergangenen Sommer bei der Heim-WM in Flims triumphiert. Er holte Gold in der Mitteldistanz und mit der Staffel.