Olympia 2024: Starke Schweizer Leichtathletik-Leistungen in Luzern
Die Schweizer Leichtathletik-Stars sind vor Olympia 2024 in guter Form. Die Medaillen-Hoffnungen können beim Meeting in Luzern überzeugen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizerinnen und Schweizer glänzen am Leichtathletik-Meeting in Luzern.
- Die Formkurve stimmt bei den meisten vor den Olympischen Spielen in Paris.
- Mujinga Kambundji, Angelica Moser und Annic Kälin überzeugen besonders.
Die Schweizer Leichtathletinnen und Athleten überzeugen am internationalen Meeting in Luzern im Vorfeld der Olympischen Spiele. Vor allem Mujinga Kambundji, Dominic Lobalu, Angelica Moser und Annik Kälin tanken Selbstvertrauen.
Mujinga Kambundji lief die 100 m mit Gegenwind in 11,20 Sekunden. Lobalu meisterte die 3000 m in 7:37,50 Minuten. Moser übersprang 4,60 m im Stabhochsprung, und Kälin schaffte 6,65 m im Weitsprung. Allesamt Leistungen, die im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Paris Hoffnung machen.
Kambundji souverän, Moser zeigt Konstanz
Vor zwei Tagen war Kambundji in La Chaux-de-Fonds in 10,90 bis auf eine Hundertstel an ihren eigenen Schweizer Rekord herangekommen. Nun gewann Kambundji den A-Lauf über 100 m vor 7500 Zuschauerinnen und Zuschauern bei leichtem Gegenwind von 0,8 m/s.
Eine Stunde später lief sie über 200 m in 22,61 auf den 3. Rang. Jetzt geht es für Kambundji in die ultimative Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Paris. Dort wird sie über 100 und 200 m sowie mit der 4x100-m-Staffel antreten.
Die Europameisterin Angelica Moser gewann den Stab-Wettkampf ex-aequo mit der US-Amerikanerin Emily Grove. Im Weitsprung feierte Annik Kälin mit einem Satz auf 6,65 m den Tagessieg. Sie wird bei Olympia 2024 in Paris im Siebenkampf antreten.
Lobalu vor Olympia 2024 in Top-Form
Der 10’000-m-Europameister Dominic Lobalu stellte im 3000-m-Rennen einen Meeting-Rekord auf. Er darf in Paris aber nicht für die Schweiz laufen. Stattdessen wird er als Mitglied des Olympic Refugee Teams an den Start gehen.
Im 800-m-Rennen lief die Schweizer Saison-Schnellste Rachel Pellaud in 2:00,78 Minuten mit der viertbesten Zeit ihrer Karriere auf den 6. Platz. Veronica Vancardo überzeugte in 2:01,54 mit einer persönlichen Bestzeit.
200-m-Europameister Timothé Mumenthaler verzichtete wegen muskulärer Beschwerden auf den Start. In seiner Abwesenheit wurde William Reais, EM-Dritter über 200 m, in der B-Serie über 100 m in 10,51 Sekunden Sechster.