Simon Ehammer meldet sich beim Meeting in Paris mit einer guten Leistung zurück. Der im Weitsprung angetretene Zehnkämpfer erreichte als Zweiter das Podest.
in Paris Ehammer Weitsprung
Der Schweizer Simon Ehammer ist beim IAAF Diamond League Meeting in Paris im Weitsprung auf dem zweiten Platz gelandet. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zehnkämpfer Simon Ehammer hat in Paris im Weitsprung den Sieg nur knapp verfehlt.
  • Zwei Zentimeter fehlten dem 23-Jährigen am Ende zum Sprung aufs oberste Podest.
  • Jason Joseph aus Basel bleibt über die 110 Meter Hürden hinter seinen Erwartungen zurück.
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Simon Ehammer ist beim Diamond-League-Meeting in Paris Zweiter im Weitsprung geworden. Im vierten seiner sechs Versuche sprang er auf 8,11 Meter. Damit verpasste er den Sieg um nur zwei Zentimeter. Der 23-jährige Appenzeller musste sich einzig dem Griechen Miltiadis Tentoglou geschlagen geben.

Die angestrebte Wiedergutmachung ist Ehammer also gelungen. Zuletzt hatte er beim Meeting im österreichischen Götzis mit drei Fehlversuchen enttäuscht. In Paris waren sämtliche Versuche gültig und bewegten sich zwischen 7,88 und 8,13 Metern.

Nach Paris startet Ehammer auch in Oslo gegen die Weitsprung-Spezialisten

Ehammer ist eigentlich im Zehnkampf zu Hause. Der Weitsprung ist jedoch seine Paradedisziplin. Nach seinem Start in Paris wird er sich auch nächste Woche in Oslo mit den Weitsprung-Spezialisten messen. Danach will er in Basel versuchen, die Olympia-Qualifikation für Paris 2024 zu schaffen.

Jason Joseph konnte derweil in Paris nicht ganz an seine starke Leistung von Florenz anknüpfen. Der 24-jährige Basler lief im Final über 110 m Hürden auf den siebten Platz. Mit seiner Zeit von 13,29 Sekunden blieb Joseph 19 Hundertstel über seinem Schweizer Rekord, den er vergangene Woche aufgestellt hatte.

Basler Jason Joseph kommt nicht gut aus dem Startblock

Wie bereits im Halbfinal kam er auch im Final nicht optimal aus dem Startblock und musste seine Konkurrenten ziehen lassen. Eine Erklärung fand er im Interview mit SRF vorerst nicht. «Die einfachste Begründung wäre das intensive Programm mit den vielen Reisen in den letzten Tagen», sagte Joseph.

Gewonnen hat das Rennen der Amerikaner Grant Holloway (12:98), der sich vor dem Franzosen Just Kwaou-Mathey (13:09) durchsetzte. Mit dessen Landsmann Wilhem Belocian klassierte sich noch ein zweiter Europäer vor Joseph.

Kenianerin Faith Kipyegon läuft über 5000 Meter Weltrekord

Eine Woche nach ihrem Weltrekord über 1500 Meter hat die Kenianerin Faith Kipyegon auch die Weltbestmarke über 5000 Meter unterboten. In Paris lief die 29-jährige zweimalige Olympiasiegerin in 14:05,20 Minuten ins Ziel und unterbot die bisherige Rekordhalterin Letesenbet Gidey (14:06,62).

Faith Kipyegon
Faith Kipyegon aus Kenia lief in Paris Weltrekord über 5000 Meter. - Keystone

Kipyegon hatte sieben Tage zuvor beim Diamond-League-Meeting in Florenz schon über die 1500 Meter in 3:49,11 Minuten einen Weltrekord aufgestellt. «Ich habe nicht über den Weltrekord nachgedacht. Ich weiss nicht, wie ich es geschafft habe», sagte Kipyegon.

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