Veranstalter hoffen auf Rennen: Konzept für Strassenläufe
Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) und die German Road Races (GRR) haben sich auf ein Konzept geeinigt, das Strassenlauf-Wettbewerbe in der Corona-Krise wieder möglich machen soll.
Das Wichtigste in Kürze
- Markus Frisch, der als Veranstalter des Köln-Marathons das Konzept mit verfasst hat, sieht das Papier «als Leitfaden für die Politik zu verstehen, Laufveranstaltungen wieder zu erlauben».
«Sicherlich wird das Konzept für die Veranstalter von grossen Marathon-Events mit vielen tausend Zuschauern wenig zielführend sein. Für die Vielzahl der Breitensport- und Volkslaufveranstaltungen, die weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, dürfte mit dem Konzept aber der Knoten geplatzt und deren Durchführung damit auch möglich sein», sagte GRR-Vorstandsmitglied Michael Brinkmann in einer gemeinsamen Mitteilung der Organisationen.
Markus Frisch, der als Veranstalter des Köln-Marathons das Konzept mit verfasst hat, sieht das Papier «als Leitfaden für die Politik zu verstehen, Laufveranstaltungen wieder zu erlauben». Laut der Veranstalter-Organisation GRR könnte das Konzept - natürlich in Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung der Coronavirus-Pandemie - für viele Laufveranstalter die Basis sein für eine Rettung ihrer Rennen. Das Durchführungs- und Hygienekonzept soll eine Vorlage für die Genehmigungen von örtlichen Gesundheitsbehörden sein.
Veranstalter sollen demnach unter anderem einen Zonenplan für das Renngelände erstellen, Laufwege zum Start-Ziel-Bereich festlegen und auf Umkleiden, Duschen und Massagen verzichten. Die Läufer sollen mit Wellenstarts entzerrt werden und im Ziel die Mindestabstände einhalten.