Auch SRF-Kommentator Michael Stäuble ist bald weg vom TV-Bildschirm
Nach 32 Jahren beim SRF geht Michael Stäuble (62) Anfang nächstes Jahr in Pension. Damit verliert der Sender die nächste Kommentatoren-Legende.
Das Wichtigste in Kürze
- Michael Stäuble verlässt das Schweizer Fernsehen per Anfang 2022.
- Der Formel-1-Kommentator lässt sich frühpensionieren.
- Es ist der vierte sportliche Abgang innert weniger Monate.
Jann Billeter wechselt zu «MySports», Stefan Bürer zu den Rapperswil-Jona Lakers und von Heinz Günthardt trennt man sich freiwillig. Und ab Anfang 2022 wird auch Michael Stäuble nicht mehr für das SRF arbeiten. Der 62-Jährige geht in Frühpension.
Damit verliert der Sender seinen langjährigen Formel-1-Kommentator. Stäuble arbeitet seit 32 Jahren beim SRF, seit 1993 widmet er sich hauptsächlich der Königsklasse.
Neben den über 400 Grand Prix, die er live mitverfolgte, kommentiert der 62-Jährige Skispringen. Legendär, wie er Simon Ammann 2002 in Salt Lake City mit «Flieg, Simi, fliiiieg» zum Doppel-Olympiasieger schrie.
Stäuble kommentiert die Formel-1-Rennen abwechslungsweise mit Michael Weinmann. Sein Kollege werde dies auch zukünftig tun. Er könne aber nicht das ganze Pensum von Stäuble übernehmen, heisst es auf Anfrage von Nau.ch.
Und weiter: «Michael Weinmann übt die Funktion als Formel-1-Kommentator neben seinen Aufgaben als «Schweiz aktuell»-Moderator und Inlandredaktor aus. Darum hat SRF Sport diese Woche eine Stelle als Formel-1-Kommentator*in ausgeschrieben.» Der Bewerbungsprozess sei am Laufen.
Der aktuelle Vertrag für die Übertragung der Formel-1-Rennen laufe bis Ende der Saison 2022. «Für die Saisons darüber hinaus ist die SRG bereits in Gesprächen.»