David Schumacher auf den Spuren von Vater Ralf und Onkel Michael
Nicht nur Mick Schumacher trägt den vielleicht berühmtesten Rennfahrernamen in die nächste Generation. Auch Cousin David hält das Familienerbe hoch.
Das Wichtigste in Kürze
- David Schumacher ist der Sohn von Ralf Schumacher und ebenfalls als Rennfahrer aktiv.
- 2019 startet «Schumi 4» in der Formula Regional-Serie, das Ziel bleibt die Formel 1.
Manchmal wiederholt sich die Geschichte. Da fährt ein junger Mann mit Namen Schumacher in den Nachwuchsklassen tolle Ergebnisse ein. Und dann gibt es aus der gleichen Familie noch einen jungen Fahrer, der aber stets ein wenig im Schatten steht.
Was in den 1990ern mit den Brüdern Michael und Ralf Schumacher begann, findet eine Generation später eine Fortsetzung. Michaels Sohn Mick steht an der Türschwelle zur Formel 1, Cousin David hat noch einen weiten Weg vor sich.
Der Altersunterschied zwischen den beiden ist nicht ganz so gross wie zwischen ihren Vätern, die sieben Jahre trennen. Mick gibt mit 20 Jahren heuer sein Debüt in der Formel 2. David ist mit 17 Jahren in der Formula Regional unterwegs.
Und die bisherige Karriere von «Schumi 4», wie er sich auf Instagram nennt, kann sich sehen lassen. 2018 stieg er vom Kart in den Formel-Renner um. Auf Anhieb wurde er im US Racing Team seines Vaters Ralf Rookie-Champion der deutschen Formel 4.
Schumacher zum Auftakt auf dem Podest
Es folgt der Umstieg in die Formula Regional, eine neue Serie auf dem Niveau der nach 2018 eingestellten Formel 3. Beim ersten Rennwochenende der Saison vor einer Woche glänzte der jüngste Schumacher gleich einmal.
Auf dem Circuit Paul Ricard holte er im dritten Lauf sein erstes Podest. Hinter den überlegenen Prema-Piloten Frederik Vesti und Enzo Fittipaldi wird er Dritter. Und mit Vater Ralf im Hintergrund hat David starke Unterstützung.
Dessen Team US Racing stellt 2019 auch das Sauber-Junior-Team in der Formel 4. Dort ist unter anderem Arthur Leclerc am Start. Der Bruder von Ferrari-Star Charles Leclerc war in Le Castellet auch gleich an der Boxenmauer mit dabei.
Verbindungen mit einem der grossen Formel-1-Rennställe hat David anders als Cousin Mick noch keine. Aber mit seinen bisherigen Erfolgen im Rücken und mit einer starken Saison steht die Türe in Richtung Königsklasse weit offen.