Vor zehn Jahren verunfallte Michael Schumacher beim Ski-Fahren. Über seinen Gesundheitszustand ist wenig bekannt. Sein Ex-Manager hat aber keine Hoffnung mehr.
Michael Schumacher
Michael Schumacher (M.) zusammen mit seinem damaligen Manager Willi Weber im Jahr 2001 in Budapest. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Niemand ausser seiner Familie weiss genau, wie es Michael Schumacher geht.
  • Willi Weber war langjähriger Manager des ehemaligen Ferrari-Fahrers.
  • Nun sagt er in einem Interview: «Ich habe keine Hoffnung mehr.»
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Es ist ein Jahrzehnt her seit dem tragischen Ski-Unfall des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher. Die Welt rätselt weiterhin über seinen Gesundheitszustand, der streng geheim gehalten wird.

Willi Weber, der langjährige Manager von Schumacher, hat seine Hoffnungen mittlerweile aber aufgegeben. «Wenn ich jetzt an Michael denke, dann habe ich keine Hoffnung mehr, dass ich ihn noch einmal wiedersehe.» Das sagt er in einem Interview mit der Zeitung «Express». «Ohne positive Nachrichten in zehn Jahren.»

Willi Weber
Kaum jemand kannte Michael Schumacher so gut wie sein langjähriger Manager Willi Weber.
Michael Schumacher
Über seinen Gesundheitszustand weiss aber niemand ausser seiner Familie und engsten Freunde Bescheid.
Michael Schumacher
Nun hat sich Weber in einem Interview über den Ski-Unfall vor zehn Jahren geäussert.
Michael Schumacher
«Ich habe keine Hoffnung mehr», so der 81-Jährige.

Schweigen um Zustand von Michael Schumacher

Schumis Familie und seine engen Freunde schweigen. Aus verschiedenen Aussagen kann bis heute nur ein ungefähres Bild seines Zustands gezeichnet werden.

Im Jahr 2017 erklärte sein Anwalt Felix Damm: «Er kann nicht laufen».

Sein Sohn Mick äusserte sich 2021 in einer Dokumentation: «Ich möchte gern mit meinem Vater über Motorsport reden, aber das kann ich nicht». Und sein Bruder Ralf fügte hinzu: «Das Leben ist manchmal leider nicht fair – wir müssen es akzeptieren».

Das bereut Willi Weber noch immer

Weber sprach offen über seine Trauer nach dem Unfall. Er bedauere etwa zutiefst, dass er Schumi damals nicht im Krankenhaus besucht hatte. Nach dem Unfall wurde ihm kein Kontakt mehr zu Schumi gestattet – eine Tatsache, die ihn tief traf.

«Irgendwann war der Punkt gekommen, da musste ich mich von Michael befreien, lossagen», sagte Weber.

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