Fabio Quartararo übt heftige Kritik an Yamaha und Teamchef
Das Wichtigste in Kürze
- Fabio Quartararo übt Kritik an Yamaha und Teamchef Massimo Meregalli.
- Laut seinen Aussagen sei der MotoGP-Test mehr als enttäuschend gewesen.
- Er findet auch, dass Yamaha zu wenig auf seine Meinung höre.
Nach dem MotoGP-Test in Misano gibt es Differenzen im Yamaha-Team. Teamchef Massimo Meregalli sieht den Test als Erfolg und lobt den neuen Motor der M1. Er beschreibt ihn als schneller und konstanter. Auch sei er leichter zu fahren.
Fabio Quartararo hingegen, der Startpilot, widerspricht seinem Teamchef diesbezüglich. Er zeigt sich vom Testergebnis sichtlich enttäuscht und kritisiert Meregallis positive Bewertung. Er sei der Meinung, dass ganz im Gegenteil keine Fortschritte erzielt wurden.
Ausserdem hatte Fabio Quartararo das Gefühl, dass Yamaha seiner Meinung zu wenig Beachtung geschenkt hat. «Letztendlich sind die Kommentare des Piloten meiner Meinung nach ein wenig wichtiger. Es ist der Fahrer, der die Motorräder testet. Der ein Gefühl dafür hat, ob sie leichter zu fahren sind oder nicht.»
Zwar wird Quartararo 2024 wieder für Yamaha fahren. Er hat jedoch Bedenken für die nächste Saison. Besonders der Indien GP 2023 bereitet ihm Sorgen. Er befürchtet Nachteile durch die langen Geraden in Indien.
Deshalb erwartet Quartararo laut «Motorsport» auch keine Spitzenpositionen für Yamaha. Jedoch wird er trotzdem sein Bestes geben. Und auch von Wechselgerüchten trotz der harten Kritik ist nicht die Rede.