Ferrari-Debüt für Lewis Hamilton «eins der besten Gefühle im Leben»
Am Mittwoch war es endlich so weit: Lewis Hamilton spulte seine ersten Runden am Steuer eines Formel-1-Ferrari ab. Der Brite zeigt sich im Anschluss emotional.
Das Wichtigste in Kürze
- Lewis Hamilton hat seine ersten Testkilometer am Steuer eines Ferrari abgespult.
- Die Ausfahrt in Fiorano wurde von zahlreichen begeisterten Tifosi beobachtet.
- Der Brite zeigte sich nach seiner Premiere in Rot emotional.
Es kam einem Staatsbesuch gleich, was sich am Mittwoch im sonst so beschaulichen Fiorano südlich von Modena abspielte. Zu Tausenden waren die Tifosi an die hauseigene Teststrecke von Ferrari gepilgert. Denn am Mittwoch begann eine neue Formel-1-Ära – die Ära von Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Rot der Scuderia.
Bei eisigen Temperaturen und auf nasser Fahrbahn absolvierte der siebenfache Weltmeister seine ersten Runden am Steuer eines Formel-1-Ferrari. Insgesamt spulte der 40-Jährige am Mittwoch 30 Umläufe im Cockpit des SF-23 von 2023 ab. Es war ein problemloser erster Auftritt des Briten, von ein paar kleinen Verbremsern abgesehen.
Zudem konnte Lewis Hamilton die Tifosi ein erstes Mal im roten Rennanzug begrüssen – und wurde dabei sichtlich emotional. Unter dem Jubel von Tausenden begeisterten Zuschauern liess sich der Rekord-Champion feierlich empfangen. Und wurde dabei sichtlich emotional, wie er später zugab.
Lewis Hamilton schwärmt von den Ferrari-Fans
«Ich hatte das Glück, in meiner Karriere viele ‹erste Male› zu erleben», schildert Hamilton. «Vom ersten Test über das erste Rennen, das erste Podium, den ersten Sieg, den ersten WM-Titel. Daher war ich mir nicht sicher, wie viele solche Premieren ich noch erleben würde», so der Brite nach dem Test.
«Aber heute Morgen zum ersten Mal ein Auto der Scuderia Ferrari zu fahren, war eines der besten Gefühle meines Lebens. Als ich das Auto startete und durch das Garagentor fuhr, hatte ich das grösste Lächeln im Gesicht. Es erinnerte mich an das allererste Mal, als ich ein Formel-1-Auto testete», schildert der Brite.
Es sei ein «aufregender und besonderer Moment gewesen», in Fiorano auf die Strecke zu gehen. «Ich wusste schon von aussen, wie leidenschaftlich die Ferrari-Familie ist, von allen im Team bis zu den Tifosi. Aber dies nun als Ferrari-Fahrer hautnah mitzuerleben, hat mich sehr beeindruckt.»
«Diese Leidenschaft fliesst durch ihre Adern, und man kann nicht anders, als sich von ihr anstecken zu lassen. Ich bin so dankbar für die Liebe, die ich in dieser Woche von allen in Maranello gespürt habe», so Hamilton. «Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns, aber ich kann es kaum erwarten, loszulegen.»