Formel 1: Alfa-Sauber-Pilot Zhou fühlt sich nach Crash noch sicherer
Das Wichtigste in Kürze
- Alfa-Sauber-Pilot Zhou Guanyu hat in Silverstone einen Horror-Abflug überstanden.
- Der Chinese überschlug sich mehrfach und flog danach in den Fangzaun.
- Beim Österreich-GP betont er, dass er sich nun sogar noch sicherer fühlt.
Es war einer dieser Momente, in denen die Formel 1 den Atem anhält: Der Alfa-Sauber von Zhou Guanyu fliegt nach einer Startkollision mit Pierre Gasly und George Russell durchs Kiesbett. Nach wilden Überschlägen taumelt das Wrack in den Fangzaun und bleibt liegen.
Aber trotz des heftigen Abflugs bleibt der Chinese unverletzt, wird nach bangen Minuten aus dem Auto geborgen. Nach einer Untersuchung im Medical Center von Silverstone dann Entwarnung: Zhou hat den Unfall unversehrt überstanden.
Empfinden Sie die Formel 1 als sicher?
Vor dem Österreich-GP gilt dem chinesischen Formel-1-Neuling verständlicherweise viel Aufmerksamkeit. Gegenüber dem SRF blickt Zhou noch einmal zurück auf den Unfall: «Es ging alles sehr schnell, es hat mich sofort überschlagen», so Zhou.
Nach der Kollision mit Russell ist der Alfa-Sauber-Pilot nur noch Passagier: «Ich habe versucht, mich auf den letzten Einschlag vorzubereiten. Dabei bin ich einigermassen ruhig geblieben, habe das Lenkrad losgelassen und abgewartet.»
Zhou fühlt sich in der Formel 1 jetzt noch sicherer
«Das war sicherlich der grösste Unfall, den ich je hatte», so Zhou im Rückblick. «Aber ohne Blessuren auszusteigen, das ist schon fantastisch», lobt der Rookie die Sicherheits-Innovationen in der Formel 1.
«Ich habe jetzt nicht mehr Angst als vor dem Unfall, im Gegenteil: Es hat mir gezeigt, wie gross die Sicherheit inzwischen geworden ist. Im Vergleich zu vor ein paar Jahren ist es ein riesiger Schritt. So fühlt man sich sicher, wenn man ins Auto steigt.»