Formel 1: Darum fehlt Hamilton beim Ukraine-Protest der F1-Fahrer
Vor dem Bahrain-Test protestieren die Fahrer der Formel 1 gegen den Krieg in der Ukraine. Neben dem rausgeworfenen Nikita Mazepin fehlt auch Lewis Hamilton.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Formel-1-Piloten protestieren vor dem Bahrain-Test gegen den Ukraine-Krieg.
- Ein Fahrer fehlt aber auf dem gemeinsamen Foto der Königsklasse.
- Lewis Hamilton verpasst den Foto-Termin – sein Flug ist verspätet.
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine sorgt auch in der Sportwelt für Bestürzung. Vor dem Vorsaison-Test der Formel 1 in Bahrain haben sich die Fahrer deshalb für eine Kundgebung versammelt.
Bei einem gemeinsamen Foto-Termin protestieren die Piloten gegen den Krieg in der Ukraine. Dass der bei Haas entlassene Nikita Mazepin nicht dabei ist, überrascht nicht. Ein Pilot fehlt aber dennoch.
Hamilton verpasst Ukraine-Protest der Formel 1
Ausgerechnet Lewis Hamilton – eine der lautesten Stimmen für soziale Gerechtigkeit in der Formel 1 – ist nicht mit dabei. Bei seinen zahlreichen Kritikern in den sozialen Medien sorgt das für wilde Anschuldigungen.
Auf Instagram sorgt der Brite dann aber wenig später für Klarstellung: «Es ist toll, dass unser Sport auf diese Art zusammenkommt», schreibt Hamilton in seiner Story. «Es tut mir Leid, dass ich es verpasst habe – mein Flug hat sich verspätet.»
Wenig später meldet sich Hamilton gleich noch einmal via Instagram zur russischen Invasion. «Mein Herz ist beim mutigen ukrainischen Volk, das sich standhaft für seine Werte von Freiheit und Frieden einsetzt.»
Friedensbotschaft auf dem Helm von Vettel
Diese Krise mache das tägliche Leben «schwerer und manchmal trivial», so Hamilton weiter. Er selbst unterstütze die Bemühungen des britischen Disaster Emergency Committee und ruft seine Fans auf, es ihm gleichzutun.
Eine schöne Botschaft kommt auch von Sebastian Vettel: Der vierfache Weltmeister bestreitet den Bahrain-Test der Formel 1 mit einem Spezial-Helmdesign. Statt der deutschen prangt darauf die ukrainische Flagge, samt Friedensbotschaften auf den Seiten.