Formel 1: Lewis Hamilton entgeht einer Zeitstrafe
Lewis Hamilton wird für sein Manöver am GP von Deutschland nur verwarnt. Eine Szene bei seinem Boxenstopp gab Anlass für Diskussionen.
Das Wichtigste in Kürze
- Lewis Hamilton erhält keine Zeitstrafe von der Rennleitung am GP von Deutschland.
- Er hatte mit seinem Auto unerlaubt die Strecke verlassen.
Der Sieger des GP von Deutschland heisst auch nach der Besprechung der Rennleitung Lewis Hamilton. Die Rennleitung sieht von einer Zeitstrafe ab und verwarnt den Briten lediglich.
UPDATE: @LewisHamilton handed a reprimand by the stewards, he keeps his #GermanGP victory pic.twitter.com/b6UN0FFxEW
— Mercedes-AMG PETRONAS F1 Team (@MercedesAMGF1) July 22, 2018
Unerlaubtes Manöver
Lewis Hamilton und das Mercedes-Team mussten nach dem Grossen Preis von Deutschland vor den Rennkommissaren antreten und um den Sieg des Briten bangen. Der 33 Jahre alte Brite hatte beim Formel-1-Rennen am Sonntag auf dem Hockenheimring die Linie mit seinem Silberpfeil zwischen der Boxengasse und der Strecke überquert. Das ist nicht erlaubt und kann von einer Verwarnung bis zu einer Zeitstrafe führen, erklärte Renndirektor Charlie Whiting in einer Nachbesprechung des Rennens mit Medienvertretern.
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— Colin Logan (@CDL450TVR) July 22, 2018
Möglich wäre demnach auch eine Fünf- oder Zehnsekundenstrafe gewesen. Beide hätten gravierenden Einfluss auf den Rennausgang gehabt. Bei einer nachträglichen Fünf-Sekundenstrafe wäre Hamilton auf den zweiten Platz hinter seinen Teamkollegen Valtteri Bottas gefallen. Bei zehn Sekunden wäre er sogar auf den vierten Platz zurückfallen. Er hätte zwar in beiden Fällen die WM-Führung behalten, der Vorsprung von 17 Punkten wäre aber auf zehn bzw. vier Zähler auf Sebastian Vettel geschrumpft. Der Deutsche war in dem Rennen nach einem Unfall ausgeschieden.