Formel 1, MotoGP & Co.: Der grosse Nau.ch-Motorsport-Kalender 2022
Das Wichtigste in Kürze
- Die Formel-1-Saison 2022 wird rekordverdächtig: 23 Grands Prix stehen auf dem Kalender.
- Auch die MotoGP, die Formel E und die Rallye-WM sind rund um die Welt im Einsatz.
- In der Langstrecken-WM und der Supersport-WM trumpfen die Schweizer auf.
Das Jahr hat gerade erst begonnen, da geht es bereits mit dem Motorsport los: Schon am Neujahrstag findet in Saudi-Arabien die erste Etappe der Rallye Dakar statt. Es ist der Auftakt zu einem ereignisreichen Motorsport-Jahr.
Auf welche Rennserie freuen Sie sich 2022 am meisten?
Mit dem Nau.ch-Motorsport-Kalender verpassen Sie kein Renn-Event, keine Rallye und keinen Langstrecken-Thriller.
Formel 1
Die Königsklasse des Motorsports wird auch 2022 wieder die Aufmerksamkeit auf sich ziehen: Nach dem Titel-Thriller der abgelaufenen Saison steht im neuen Jahr ein radikaler Regel-Umbruch bevor.
Neben 18-Zoll-Rädern und neuen Ground-Effect-Autos ist der Kalender zudem so umfangreich wie noch nie. 23 Grands Prix sollen im Jahr 2022 stattfinden. Erstmals wird die Formel 1 dabei in Miami gastieren.
MotoGP
Die Motorrad-WM muss 2022 erstmals ohne ihre grösste Ikone auskommen: Valentino Rossi hat seine Karriere beendet. Mit Weltmeister Fabio Quartararo und den Ducati-Stars Pecco Bagnaia und Jorge Martin scharrt die neue Generation in den Startlöchern.
Wie die Formel 1 bestreitet auch die MotoGP im kommenden Jahr eine Premiere: Erstmals wird auf dem Mandalika Circuit in Indonesien gefahren. Und auch der KymiRing in Finnland steht vor seinem lang erwarteten Debüt.
Formel E
Schon Ende Januar startet die Formel E in ihre mittlerweile achte Saison – die zweite mit offiziellem WM-Status. Mercedes-Star Nyck de Vries geht als Titelverteidiger und damit als grosser Gejagter in die neue Saison.
Für die Elektro-WM stehen gleich mehrere neue Rennen auf dem Programm. Erstmals wird in Vancouver gefahren, während Jakarta den gestrichenen Besuch in Kapstadt ersetzt. Das Saisonfinale in Seoul im August ist ebenfalls eine Premiere.
Langstrecken-WM
Für die Langstrecken-WM ist das Jahr 2022 besonders spannend: Neben Toyota und Glickenhaus steigt mit Peugeot ein dritter Hersteller mit einem Hypercar ein. Alpine setzt weiterhin einen angepassten LMP1-Renner der vorherigen Generation ein.
Den Auftakt in die neue Saison machen die 1000 Meilen von Sebring im März. Das Highlight des Jahres sind die 24 Stunden von Le Mans im Juni. Der Schweizer Toyota-Star Sébastien Buemi jagt dort seinen vierten Gesamtsieg.
Rallye-WM
Für die Rallye-WM beginnt mit der Rallye Monte Carlo Ende Januar eine neue Ära: Die neue Rally1-Klasse ersetzt die bisherigen WRC-Renner. Die bedeutendste Neuerung dabei: Die Rally-Monster der nächsten Generation setzen erstmals auf Hybrid-Antrieb.
Für Spannung sorgt auch, dass Titelverteidiger Sebastien Ogier nur noch bei ausgewählten Rallyes starten wird. Dafür kehrt Rallye-Legende Sebastien Loeb am Steuer eines Ford Puma in die Weltmeisterschaft zurück.
Superbike-WM
In der Superbike-WM ist 2021 eine Ära zu Ende gegangen: Nach sechs WM-Titeln in Folge wurde Kawasaki-Star Jonathan Rea von Yamaha-Pilot Toprak Razgatlioglu entthront. Der Türke startet 2022 erstmals als Titelverteidiger in die Saison.
Die Schweizer Augen richten sich aber auf die Supersport-WM, wo Dominique Aegerter als Weltmeister um die Titelverteidigung kämpft. Der Schweizer dominierte in seiner Premieren-Saison die Weltmeisterschaft und hofft 2022 auf eine Wiederholung des Erfolgs.
Gross-Events
Neben den grossen Weltmeisterschaften stehen 2022 auch einige Motorsport-Grossevents auf dem Programm. Den Anfang macht ab 1. Januar die Rally Dakar, die zum zweiten Mal in Saudi-Arabien ausgetragen wird.
Und am letzten Mai-Wochenende steht für die Motorsport-Fans gleich ein Doppelpack an. Die 106. Austragung der 500 Meilen von Indianapolis bildet den Höhepunkt der IndyCar-Saison. Der gebürtige Genfer Romain Grosjean (Andretti-Honda) zählt zu den Mitfavoriten.
Zeitgleich findet in Deutschland auch das wohl packendste Langstrecken-Rennen des Jahres statt, die 24 Stunden auf dem Nürburgring. Der Klassiker in der Grünen Hölle rückt nach vorn, um nicht mit den 24 Stunden von Le Mans zu kollidieren.