Porsche sagt Formel-1-Einstieg 2026 ab – Red-Bull-Deal geplatzt
Der Deal mit dem Weltmeister-Team ist geplatzt: Porsche wird 2026 nicht in die Formel 1 einsteigen – auf jeden Fall nicht mit Porsche.
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Das Wichtigste in Kürze
- Porsche und Red Bull werden nicht zusammenarbeiten.
- Die Verhandlungen mit dem Formel-1-Team sind laut Porsche zum Stillstand gekommen.
- Trotzdem will die deutsche Marke aber einen F1-Einstieg nicht ausschliessen.
Der Einstieg von Porsche in die Formel 1 ist geplatzt: Wie die deutsche Sportwagen-Schmiede am Freitag vor dem Italien-GP mitteilte, sind die Verhandlungen mit Red Bull zum Stillstand gekommen.
Grund für den Zusammenbruch waren die Forderungen von Porsche, 50 Prozent des Formel-1-Teams von Red Bull zu übernehmen. Auf diese Mitbestimmung durch den deutschen Konzern wollte sich Red Bull offenbar nicht einlassen.
Porsche beobachtet die Formel 1 weiterhin genau
«Die beiden Unternehmen sind zu der Übereinkunft gekommen, dass die Verhandlungen nicht fortgesetzt werden», teilte Porsche mit. «Die Voraussetzung war stets, dass diese Partnerschaft auf Augenhöhe stattfinden würde.»
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«Das hätte nicht nur eine Motoren-Partnerschaft eingeschlossen, sondern auch eine Zusammenarbeit im Team. Das konnte nicht realisiert werden», teilt der deutsche Konzern am Freitag mit.
Einen Einstieg in die Formel 1 schliesst Porsche aber noch nicht aus. «Mit den beschlossenen Regeländerungen [im Motorenreglement ab 2026, Anm.] bleibt die Rennserie ein attraktives Umfeld für Porsche. Dieses wird weiterhin beobachtet.»