Formel 1 – Renndirektor: Bei einem Corona-Fall noch keine Absage
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Corona-Fall würde diesmal nicht zum Abbruch des Formel-1-Saisonauftakts führen.
- Rennleiter Michael Masi ist optimistisch, dass die Rennserie jetzt resistenter ist.
Ein positiver Corona-Test wäre für die Formel 1 kein Grund, das Auftakt-Wochenende in Spielberg abzusagen. «Wir sind mit unserem Konzept deutlich widerstandsfähiger», sagte Renndirektor Michael Masi vor dem Saisonauftakt im österreichischen Spielberg. «Bei einem einzigen Fall wäre ich zuversichtlich, dass uns das nicht stoppen würde.»
Im März hatte die Rennserie den Grand Prix in Australien wenige Stunden vor dem ersten Training absagen müssen. Grund dafür war damals ein Corona-Fall bei McLaren. Für den Neubeginn der Saison haben FIA und Formel 1 ein umfassendes Hygienekonzept für alle Mitwirkenden beschlossen.
Zuschauer dürfen nicht an die Strecke. Bei welchem Infektionsgeschehen ein Grand Prix nicht stattfinden dürfe, müssten jeweils die lokalen Gesundheitsbehörden entscheiden, sagte Masi. Alle Beteiligten mussten zunächst einen negativen Corona-Test vorlegen und werden mindestens alle fünf Tage erneut getestet.
Diese strengen Prozeduren inklusive einer Maskenpflicht würden voraussichtlich mindestens für die ersten acht Rennen gelten, sagte Masi. «Ich erwarte da keine grossen Veränderungen. Wir wollen da beständig für alle kommenden Events sein. Und das nicht jedes Mal abhängig von der Lage im jeweiligen Land wieder ändern», sagte Masi.