Formel 1: So soll das neue Auto ab 2026 aussehen
Die FIA hat ihr neues Technik-Reglement inklusive Konzeptauto vorgestellt. Ab 2026 soll in der Formel 1 nachhaltig mit 1'020 PS gefahren werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Fia hat das ab 2026 geltende, neue technische Reglement präsentiert.
- Der Antrieb durch elektrische Leistung wird einen erheblich grösseren Teil ausmachen.
- Ausserdem werden die Autos kleiner und leichter.
Während die Formel-1-Piloten ab Morgen in Kanada wieder um die Wette fahren, wird im Hintergrund an der Zukunft gearbeitet: Die Fia hat nun das technische Reglement für 2026 präsentiert.
Mehr Elektro-Antrieb und kleinere Autos
Mit diesem will die Fia die Nachhaltigkeit und Sicherheit erhöhen, ohne an Spektakel einzubüssen. Die MGU-K soll in Zukunft 350 Kilowatt abgeben – fast das Dreifache der bisherigen elektrischen Leistung. Dazu kommen rund 400 Kilowatt durch die Verbrenner. Das bedeutet: Bei voller Batterie wird eine Leistung von über 1'000 PS möglich.
Das Auto wird derweil kleiner und leichter. Der Radstand geht von 3'600 auf 3'400 Millimeter zurück und die Gesamtbreite schrumpft um zehn Zentimeter. Auch der Unterboden und der Frontflügel werden kleiner, die Reifenbreite nimmt um 25 Millimeter vorne und 30 hinten ab.
Autos werden 30 Kilogramm leichter
Auch das Mindestgewicht der Autos wird reduziert. Mit 768 Kilogramm ist das neue Modell um 30 Kilo leichter als das bisherige. Dazu kommt die Änderung, dass es kein klassisches DRS mehr gebraucht wird. Dieses wird durch einen sogenannten «Override-Modus» ersetzt, der neue Chancen zum Überholen bietet.
Ausserdem dürfen die Fahrer ihre Flügeleinstellungen neuerdings ohne einen festgelegten Abstand verändern. In ausgewiesenen Passagen können Frontflügel und Heckflügel flachgestellt werden.
Formel-1-Chef Stefano Domenicali sagt bei der Präsentation des neuen Reglements: «Mit diesen Regeln setzen wir Massstäbe. Wir definieren eine unglaublich aufregende Zukunft in der Königsklasse.» Den Fans verspricht er «hohe Leistungsdichte und spannende Rennen».