Formel 1: So wird Max Verstappen schon in Singapur F1-Weltmeister
Das Wichtigste in Kürze
- Max Verstappen ist auf Kurs zur erfolgreichen Titelverteidigung in der Formel 1.
- Der Holländer hat schon beim nächsten Rennen in Singapur den ersten Matchball.
- Allerdings müsste Charles Leclerc in Singapur ein Debakel erleben.
Die Formel 1 hat ihren «Triple Header» in Belgien, Holland und Italien hinter sich und gönnt sich eine kurze Verschnaufpause. Die Europa-Tournee ist vorbei, gefahren wird erst in drei Wochen wieder – und zwar in Singapur.
Verteidigt Max Verstappen seinen WM-Titel in der Formel 1?
Und beim Nachtrennen in den Strassen von Marina Bay hat WM-Leader Max Verstappen bereits seinen ersten Matchball: Der Holländer könnte seinen Weltmeistertitel mit etwas Glück schon verteidigen – fünf Rennen vor dem Saisonende.
Erster Matchball schon in Singapur
Allerdings braucht Verstappen dafür nicht nur ein praktisch perfektes Wochenende, sondern auch etwas Glück. Denn ob der Red-Bull-Pilot die vorzeitige Titelverteidigung schon beim Übersee-Auftakt der Formel 1 schafft, liegt nicht allein in seiner Hand.
Die Zahlenspiele sind einfach: Verstappen muss Singapur mit einem Vorsprung von 138 Punkten auf seinen ersten Verfolger verlassen. So viele Zähler sind bei den verbleibenden fünf Rennen – inklusive Sprint-Rennen in Brasilien – noch zu vergeben.
Aktuell beträgt der Vorsprung des Holländers auf Charles Leclerc 116 Punkte. Verstappen müsste also mindestens 22 Zähler mehr holen als der Ferrari-Star. Mit anderen Worten: Es braucht mindestens einen Sieg des Holländers, um vorzeitig Weltmeister zu werden.
Wohl kein Thriller-Final in der Formel 1
Und selbst dann geht die Rechnung nur auf, wenn Leclerc maximal Neunter wird, was zwei Punkte wert wäre. Holt Verstappen auch die schnellste Runde, darf Leclerc maximal Achter werden. Zudem dürfte Sergio Pérez bestenfalls Vierter werden.
Klar ist aber auch: Selbst wenn es in Singapur nicht klappt, ist Verstappen der WM-Titel praktisch nicht mehr zu nehmen. Anders als im Vorjahr wird die Formel 1 also wohl keinen Showdown in der letzten Runde erleben.