Formel E – Jaguar-Star Sam Bird: «Schnell, aber nichts vorzuweisen»
Sam Bird ging mit Titel-Ambitionen in die neunte Saison der Formel E. Aber dem Briten klebt das Pech am Schuh – bisher läuft es nicht recht für Jaguar.
Das Wichtigste in Kürze
- Sam Bird liegt in der Formel E nicht so weit vorne, wie es sein Tempo erlauben würde.
- Der Brite ist vom Pech verfolgt – in fünf Rennen schied er dreimal aus.
- Zuletzt konnte er in Südafrika gar nicht an den Start gehen.
Wie konkurrenzfähig der Jaguar-Antrieb in der Formel E aktuell ist, unterstreichen Sébastien Buemi und Nick Cassidy: Die beiden Envision-Piloten liegen in der Tabelle auf den Plätzen fünf und sechs, Cassidy stand zuletzt zweimal auf dem Podest.
Aber beim Jaguar-Werksteam fällt die Bilanz nach den ersten fünf Rennen der neuen Saison ernüchternd aus. Sam Bird steht mit drei Ausfällen auf dem achten WM-Rang. Mitch Evans liegt mit 14 Pünktchen auf Rang zwölf.
Trendwende bei Brasilien-Premiere der Formel E?
Besonders bitter war das Doppel-Aus in Hyderabad, als Bird seinen Teamkollegen im Kampf ums Podest abräumte. Doch statt sich in Südafrika zu rehabilitieren, musste Bird nach seinem Quali-Unfall mit Edoardo Mortara zuschauen.
«Wir sind immer schnell, immer in den Top drei oder vier, wenn wir auf der Strecke sind. Es tut weh, wenn einem das weggenommen wird», beklagt der Brite. «Die Jungs sind am Boden, und ich bin es auch», so Bird zur Stimmung im Team.
Für die Brasilien-Premiere in einer Woche ist das Ziel klar: «Ich will einfach mal wieder ein gutes Resultat. Ich verdiene es, aber es ist schon eine Weile her. Wir sind schnell, aber wir haben nichts dafür vorzuweisen.»