George Russell: Helmut Marko zweifelt Mercedes-Entscheid an
Die Formel-1-Saison ist kaum vorbei, schon stichelt Helmut Marko gegen George Russell. Er ist sich nicht sicher, ob der Brite genug Speed hat.
Das Wichtigste in Kürze
- Kaum ist die Formel-1-Saison vorbei, geht der Kampf zwischen Mercedes und Red Bull weiter.
- Helmut Marko ist sich nicht sicher, ob George Russell die Erwartungen erfüllt.
- Der Motorsport-Chef von Red Bull heizt die Diskussionen zwischen den beiden F1-Teams an
Kurz nach dem Ende der Saison geht der Kampf zwischen Mercedes und Red Bull bereits in eine neue Runde. Diesmal geht es nicht um den WM-Final, sondern um den Nachfolger von Valtteri Bottas bei Mercedes. Denn Red-Bull-Berater Helmut Marko zweifelt an George Russell (23).
George Russell kaum schneller als Latifi
«Ich muss erst sehen, wie schnell Russell ist. Im Qualifying war er letzte Saison schnell, aber in den Rennen war er nur minimal schneller als Nicholas Latifi. Wir werden also abwarten müssen. Und wenn er Hamiltons Speed mitgehen kann, könnte das ein Vorteil für uns sein», sagt Helmut Marko (78).
Mit seinen Aussagen bei der «Gazzetta dello Sport» stichelt Marko bereits wieder gegen Mercedes. Und dies nur wenige Tage nach dem höchst umstrittenen und viel diskutierten WM-Final in Abu-Dhabi.
Doch neben den Zweifel bezüglich Mercedes sportlicher Entwicklung hat Marko auch versöhnliche Worte übrig. Dass die Silberpfeile auf weitere Schritte vor dem Sportgericht verzichten, bezeichnet der 78-Jährige als «grosse Geste».