Formel 1: So geht es nach dem WM-Thriller in Abu Dhabi weiter

Der kontroverse Titel-Showdown hat die Formel 1 noch fest im Griff. Aber schon am Dienstag muss die Show weitergehen – denn in Abu Dhabi wird für 2022 getestet.

Formel 1 Mick Schumacher
Nach der Saison ist vor der Saison: Die Formel 1 testet am Dienstag und Mittwoch in Abu Dhabi. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Für die Formel 1 geht es nur einen Tag nach dem kontroversen Titel-Thriller weiter.
  • In Abu Dhabi wird für die Saison 2022 getestet – es geht vor allem um die Reifen.
  • Dabei kommen neben Stammfahrern auch einige Jungtalente zum Einsatz.

Die Saison 2021 ist vorbei, aber für eine Ruhephase hat die Formel 1 keine Zeit: Nach einer kurzen Verschnaufpause am Montag heulen schon am Dienstag in Abu Dhabi wieder die Motoren auf.

Freuen Sie sich auf die Formel-1-Saison 2022?

Denn am Dienstag und Mittwoch absolvieren die Teams auf dem Yas Marina Circuit den ersten Test für die kommende Saison. Der Fokus liegt dabei vor allem auf den neuen 18-Zoll-Reifen, die 2022 in der Formel 1 debütieren.

Pirelli Formel 1 2022
Pirelli bringt in der Formel 1 im kommenden Jahr 18-Zoll-Reifen zum Einsatz. - Pirelli

Zum Einsatz kommen dabei angepasste ältere Autos, mit einer Ausnahme: Williams darf dank Zustimmung aller Konkurrenz-Teams den aktuellen Renner verwenden. Die meisten Teams setzen zudem ebenfalls aktuelle Autos für Jung-Piloten ein.

Nachwuchs-Testchancen in der Formel 1

Denn die Testfahrten am Dienstag und Mittwoch sind nicht nur ein Reifentest, sondern auch der «Young Driver Test». Zahlreiche junge Talente erhalten die Chance, teilweise erstmals einen Formel-1-Renner zu pilotieren.

Liam Lawson Formel 1
Liam Lawson im Einsatz für AlphaTauri beim Test der Formel 1 in Abu Dhabi. - Scuderia AlphaTauri

Red Bull setzt gleich zwei Junioren ins Cockpit: Juri Vips darf beim Team des frischgebackenen Weltmeisters Max Verstappen ins Auto steigen. DTM-Jungstar Liam Lawson sitzt beim Schwesterteam AlphaTauri am Steuer.

IndyCar-Star debütiert bei McLaren

Bei Alpine kommt Formel-2-Champion Oscar Piastri zum Einsatz. Der Australier ist im kommenden Jahr nur Reservist beim französischen Team. Nach drei Nachwuchs-Titeln in Folge gilt er aber als grosse Zukunftshoffnung.

Bei Ferrari und Haas wird Robert Shwartzman zum Einsatz kommen. Der Russe teilt sich bei Ferrari den Test-Einsatz mit Antonio Fuoco. Bei Haas wird neben Shwartzman auch Ersatzpilot Pietro Fittipaldi zum Einsatz kommen.

Daniel Ricciardo McLaren
Daniel Ricciardo (McLaren) testet in Abu Dhabi die neuen 18-Zoll-Reifen von Pirelli. - McLaren Racing

IndyCar-Star Pato O'Ward darf beim Abu-Dhabi-Test für McLaren ans Steuer. Bei Aston Martin kommt Simulatorpilot Nick Yelloly (31) wie schon im Vorjahr zum Test-Einsatz. Und Williams verhilft US-Jungstar Logan Sargeant zum Formel-1-Testdebüt.

Besonderer Fokus auf die Reifen

Spannend wird es unterdessen bei Mercedes und Alfa-Sauber: George Russell darf vor seinem Wechsel von Williams zu den Silberpfeilen schon in Abu Dhabi testen. Und sein Mercedes-Vorgänger Valtteri Bottas kommt bei Alfa-Sauber erstmals zum Einsatz.

Weil die Autos 2022 ganz anders zu fahren sind, wird in Abu Dhabi fast nur auf die Reifen geachtet. Die neue Auto-Generation feiert Ende Februar in Barcelona ihr Test-Debüt, der Saisonstart findet am 20. März in Bahrain statt.

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