Grosser Preis von Kanada: Charles Leclerc kassiert Startplatzstrafe
Ferrari-Star Charles Leclerc wird beim Grossen Preis von Kanada mindestens um zehn Plätze zurückversetzt: Er muss eine neue Kontroll-Elektronik einbauen lassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ferrari muss bei Charles Leclerc eine neue Kontroll-Einheit einbauen.
- Es ist die dritte in dieser Saison – nur zwei sind erlaubt.
- Zur Strafe wird der 24-Jährige in der Startaufstellung nach hinten versetzt.
Charles Leclerc muss beim Grossen Preis von Kanada eine Startplatzstrafe von zehn Rängen in Kauf nehmen. Beim Monegassen wurde nach dem zweiten Freien Training am Freitag eine neue Motor-Kontroll-Einheit eingebaut.
Es ist der dritte solche Elektronik-Bauteil, der im F1-75 des 24-Jährigen zum Einsatz kommt. Nur zwei sind erlaubt – für die Überschreitung folgt nun die in den Formel-1-Regularien festgesetzte Strafversetzung.
Charles Leclerc schreibt Kanada-Sieg ab
Womöglich reagiert Ferrari auf die Versetzung mit dem Einbau weiterer neuer Komponenten. Auch ein neuer Verbrennungsmotor ist ein Thema, wie die Scuderia vor dem Kanada-GP bestätigte.
«Wir sind nicht in der besten Position, um zu gewinnen», räumte er bereits ein. «Es ist Teil unserer Diskussion, den besten Kurs auszusuchen, um eine Strafe in Kauf zu nehmen.» Die Strecke auf der Isle Notre-Dame sei aber ein guter Kurs zum Überholen.
Unterdessen bestätigte sein Rennstall, dass der Motor vom Rennen in Baku, das Charles Leclerc nicht beenden konnte, unwiederbringlich verloren ist. Das ergaben die Untersuchungen in Maranello. Deshalb steht der Einbau eines neuen Triebwerks im Raum.