Karl Wendlinger bewegt Monaco-Crash nicht mehr grossartig

Isabelle vom Dahl
Isabelle vom Dahl

Monaco,

Vor 25 Jahren hatte Karl Wendlinger einen schweren Unfall auf der Formel-1-Rennstrecke in Monaco. Inzwischen hat er den Crash verarbeitet.

Karl Wendlinger
Karl Wendlinger wollte nach seinem Monaco-Crash weiterhin in der Formel-1 fahren. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor 25 Jahren flog Karl Wendlinger von der Formel-1-Rennstrecke in Monaco.
  • Er schwebte 19 Tage lang in akuter Lebensgefahr.
  • Inzwischen hat er den Unfall verarbeitet, es bewege ihn nicht mehr grossartig.

Vor 25 Jahren flog das Mercedes-Talent Karl Wendlinger mit 200 km/h von der Formel-1-Strecke in Monaco. Er stiess dabei gegen die Streckenbegrenzung. Der Rennfahrer wurde mit einem Schädel-Hirn-Trauma ins künstliche Koma versetzt: 19 Tage lang akute Lebensgefahr.

Aber Karl Wendlinger überlebte den Monaco-Crash und kämpfte sich zurück. Mit Schmerzmittel versuchte er das Ende seiner Formel-1-Karriere abzuwenden. Und er schien erfolgreich dabei. Doch das was im Training noch funktionierte, klappte im Rennen nicht mehr.

Karl Wendlinger hatte trotz Crash erfolgreiche Karriere

Und so beendete er nach sechs Rennen seine Formel-1-Karriere. Gegenüber der «Tiroler Tageszeitung» sprach der ehemalige Rennfahrer über seine Karriere – und auch über seinen Unfall. «Der Unfall bewegt mich nicht mehr grossartig», so der inzwischen 50-jährige Wendlinger gegenüber der Zeitung.

Zwei Jahren nach dem Sturz konnte er auf anderer Ebene auch wieder Erfolge einfahren: Unter anderem holte er die FIA-GT-Meisterschaft und wurde 1999 als Motorsportler des Jahres geehrt.

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