Lewis Hamilton

Lewis Hamilton: Disqualifikation «nimmt uns Fortschritte nicht weg»

Mathias Kainz
Mathias Kainz

USA,

Eine Disqualifikation kostet Lewis Hamilton den zweiten Platz beim US-Grand-Prix in Austin. Der Mercedes-Star und sein Team nehmen es gelassen.

Lewis Hamilton Mercedes USA
Lewis Hamilton (Mercedes) beim US-Grand-Prix der Formel 1. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Lewis Hamilton und Charles Leclerc werden beim US-Grand-Prix nachträglich disqualifiziert.
  • Sowohl bei Mercedes als auch bei Ferrari war der Unterboden zu stark abgeschliffen.
  • Hamilton lobt dennoch die Fortschritte, die Mercedes in Austin gemacht hat.

Der Jubel hielt bei Lewis Hamilton und Mercedes nach Rang zwei beim Austin-GP der Formel 1 nicht lange an. Etwas mehr als drei Stunden nach der Zieldurchfahrt wurde der Brite disqualifiziert. Ferrari-Pilot Charles Leclerc ereilte das gleiche Schicksal. An beiden Autos waren die Unterboden-Platten zu stark abgeschliffen.

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Das ist bei Weitem keine neue Regel – sie wurde 1994 schon Michael Schumacher beim Belgien-GP zum Verhängnis. Ferrari und Mercedes leisteten sich beim US-Grand-Prix einen Set-up-Patzer. Die Autos waren zu tief eingestellt, schliffen deshalb auf den zahlreichen Buckeln in Austin über den Asphalt.

Formel 1 Lewis Hamilton
Lewis Hamilton (Mercedes) beim US-Grand-Prix der Formel 1. - keystone

Doch trotz der Enttäuschung und des verlorenen Podestplatzes gibt sich Lewis Hamilton nach der Disqualifikation gelassen. «Natürlich ist es enttäuschend, nach dem Rennen noch disqualifiziert zu werden. Aber das nimmt uns den Fortschritt, den wir dieses Wochenende gemacht haben, nicht weg», so der Rekordweltmeister.

Lewis Hamilton hielt Max Verstappen auf Trab

Tatsächlich hatte Mercedes mit dem in Austin eingeführten Upgrade-Paket offenbar einen Sprung nach vorne gemacht. Hamilton hielt Rennsieger Max Verstappen – auch dank einer abweichenden Strategie – bis zur karierten Flagge auf Trab. Bei der Zieldurchfahrt lag der Brite nur 2,2 Sekunden hinter dem dreifachen Weltmeister.

Max Verstappen Lewis Hamilton
Max Verstappen gewann den US-GP der Formel 1 knapp vor Lewis Hamilton – bis dieser disqualifiziert wurde. - keystone

Teamchef Toto Wolff gesteht auch ein, dass man bei Mercedes vielleicht etwas zu viel riskiert habe. «An Sprint-Wochenenden sind die Set-up-Entscheidungen mit nur einer Stunde Trainingszeit immer eine Herausforderung. Auf einer unebenen Strecke wie hier in Austin und mit einem neuen Paket umso mehr», so der Österreicher.

«Am Ende macht es aber keinen Unterschied», betont Wolff. «Andere haben es hingekriegt und wir nicht – in den Regeln gibt es da keinen Spielraum. Wir müssen den Schlag wegstecken, daraus lernen und nächstes Wochenende gestärkt zurückkommen», meint der Mercedes-Teamchef.

Kommentare

User #3847 (nicht angemeldet)

@3566 Verstappens Auto war in der Kontrolle nach dem Rennen immer sauber bisher. Und wenn wir schon bei Mercedes Betrug sind: 2021 durfte Mercedes ihren sehr offensichtlichen flexiblen Frontflügel trotz strengerer Toleranzen behalten. Red Bull musste allerdings damals ihren Heckflügel umbauen. 2020 durfte Mercedes ihr illegales DAS System behalten.

User #4021 (nicht angemeldet)

Schaust du eigentlich F1? oder bist du ein Sauber Fan?

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