Lewis Hamilton schiesst nach Brasilien-Crash gegen Max Verstappen
Die Titel-Rivalen aus dem Vorjahr sind beim Brasilien-GP wieder aneinandergeraten. Lewis Hamilton ist mit Weltmeister Max Verstappen gar nicht glücklich.
Das Wichtigste in Kürze
- Lewis Hamilton ist nach der Kollision mit Max Verstappen in Brasilien nicht überrascht.
- «Jeder weiss, wie es mit Max ist», ärgert sich der Rekord-Weltmeister.
- Verstappen sieht die Schuld für den Crash indes bei Hamilton.
Wenn sich Lewis Hamilton und Max Verstappen auf der Strecke begegnen, ist Spannung vorprogrammiert: Beim Brasilien-GP gerieten die beiden Titel-Rivalen der Vorsaison einmal mehr aneinander. Und wieder einmal flogen die Karbon-Fetzen.
Verstappen versuchte es nach dem Safety-Car-Restart in Interlagos auf der Aussenbahn in Kurve eins. Hamilton hielt dagegen, der Holländer presste sich im Senna-S innen daneben. Es kam, was kommen musste: die Kollision.
Hamilton hatte dabei Glück im Unglück, sein Mercedes blieb praktisch unbeschädigt. Verstappen hingegen musste seinen Frontflügel ersetzen lassen. Zudem bekam der Weltmeister eine Fünf-Sekunden-Strafe aufgebrummt.
«Wir alle wissen, wie es mit Max ist»
Für den Briten bedeutete die Kollision aber einen entscheidenden Zeitverlust. Ohne diesen hätte Hamilton wohl seinen ersten Saisonsieg gefeiert. So musste er sich hinter George Russell anstellen, der Mercedes mit seinem Premieren-Triumph erlöste.
Nach dem Rennen gab sich Lewis Hamilton zurückhaltend über die Kollision. «Was soll ich sagen? Wir alle wissen, wie es mit Max ist», so der siebenfache Weltmeister über seinen Nachfolger auf dem Formel-1-Thron.
Verstappen mit Kritik an Lewis Hamilton
Der Holländer verhielt sich in Brasilien wie die Axt im Walde, sorgte auch Red-Bull-intern für Zoff. Und anders als Hamilton hielt sich Verstappen im Interview nicht zurück. «Ich wusste sofort, dass er mir keinen Platz lassen wird», schimpfte der Red-Bull-Star über Hamilton.
«Ihn hat es den Rennsieg gekostet, mich nur fünf Sekunden», zeigt sich Verstappen schadenfroh. «Für mich hat es keinen Unterschied gemacht, wir waren heute einfach zu langsam. Aber es ist schade – er hatte keine Absicht, ein Rennen gegen mich zu fahren.»