Lewis Hamilton schiesst wegen Fake News gegen Red-Bull-Berater Marko
Das Wichtigste in Kürze
- Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton hat sich einen Social-Media-Fehltritt geleistet.
- Der Mercedes-Superstar übte heftige Kritik an Red-Bull-Berater Helmut Marko.
- Anlass dafür war eine Falschmeldung, auf die Hamilton wohl hereinfiel.
Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton hat sich mit einem unüberlegten Social-Media-Post in die Nesseln gesetzt. Der Mercedes-Seriensieger veröffentlichte am Mittwoch ein Statement in den Sozialen Medien. Darin übte er heftige Kritik an Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko.
«Helmut, es macht mich zutiefst traurig, dass du den Kampf für die Gleichberechtigung Schwarzer als Ablenkung siehst. Ich bin ehrlich gesagt ziemlich beleidigt», schrieb der sechsfache Formel-1-Weltmeister. «Ich hoffe, das zeigt den paar dunkelhäutigen Menschen in deinem Team, was du über sie denkst.»
Hamilton bezog sich mit seiner scharfen Kritik auf ein mutmassliches Zitat von Helmut Marko. «Essentially Sports» hatte berichtet, Marko hätte in einem RTL-Interview Kritik an der Black-Lives-Matter-Bewegung geübt.
Lewis Hamilton fällt auf Fake News herein
«Manche Fahrer sind abgelenkt, sprechen darüber, welche Leben wichtig sind. Das einzige, was für Max (Verstappen) wichtig ist, ist die Weltmeisterschaft», soll Marko gesagt haben.
Allerdings stellte sich das vermeintliche Zitat rasch als Falschmeldung basierend auf einem Twitter-Post heraus. Vom Ex-Formel-1-Fahrer und Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko stammt es definitiv nicht.
Darauf dürfte jemand auch Hamilton mittlerweile hingewiesen haben. Die Posts auf Instagram und Twitter mit seinen kritischen Worten sind mittlerweile wieder gelöscht. Ein Statement von seinem Mercedes-Team oder dem Ziel seiner Kritik gibt es bisher nicht.