Lewis Hamilton: Wackelt Start beim Kanada-GP wegen Rückenschmerzen?
Beim Baku-GP klagte Lewis Hamilton am Funk, sein Rücken würde ihn umbringen. Teamchef Toto Wolff sorgt sich um den Kanada-Start des Rekord-Weltmeisters.
Das Wichtigste in Kürze
- Lewis Hamilton (37) klagt beim Aserbaidschan-GP über starke Rückenschmerzen.
- Sein Mercedes-Teamchef Toto Wolff fürchtet nun sogar eine Zwangspause.
- Schon am Wochenende steht in Kanada der nächste Grand Prix an.
Es waren Bilder, bei denen man am Sonntag nur mitfühlen konnte: Unter sichtlich grossen Schmerzen quälte sich Lewis Hamilton nach dem Aserbaidschan-GP aus dem Cockpit seines Mercedes W13.
Der vierte Platz in den Strassen von Baku war eine regelrechte Erlösung für den 37-Jährigen nach drei Tagen Tortur. Denn auf der langen Highspeed-Geraden in der Hauptstadt von Aserbaidschan war das Hüpfen an Hamiltons Mercedes besonders brutal.
Lewis Hamilton «geht es wirklich schlecht»
Schon im Training hatte der Rekord-Weltmeister über Rückenprobleme geklagt. Hamilton musste sogar eines seiner Trainings-Programme abbrechen, um sich seine Kräfte aufzusparen. Im Rennen funkte er dann, dass sein Rücken ihn «umbringe».
Nach der Zieldurchfahrt entschuldigte sich Teamchef Toto Wolff für die «Scheiss-Kiste», die Lewis Hamilton aktuell fahren müsse. Und der Österreicher macht sich ernsthafte Sorgen, ob sein Superstar beim Kanada-GP dabei ist.
«Es geht ihm wirklich schlecht», so der Mercedes-Boss nach dem Baku-GP. «Ich glaube, von allen Fahrern hat es ihn am schlimmsten erwischt. Aber soweit ich es höre, haben alle Fahrer gesagt, dass sich etwas ändern muss.»
Mercedes mit Ersatzfahrer in Kanada?
Die Lage beim Rekord-Champion sei so ernst, dass der Start in Montreal am Wochenende fraglich sei. «Ich habe noch nicht mit ihm gesprochen, aber man sieht, dass es nicht mehr nur muskulär ist. Das geht in die Wirbelsäule und kann böse Folgen haben.»
Mercedes wird zum Kanada-GP deshalb auf jeden Fall einen Ersatzfahrer mitbringen. Hamilton selbst gibt sich auf Instagram aber kämpferisch: «Ich werde am Wochenende da sein», schreibt er. «Das würde ich um nichts in der Welt verpassen.»