Marc Márquez

Marc Márquez: «Albtraum» wird wahr – vierte Arm-OP als letzte Chance

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Italien,

MotoGP-Superstar Marc Márquez unterzieht sich einer vierten Operation an seinem verletzten rechten Arm. Die Saison ist gelaufen – doch es geht um viel mehr.

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Marc Márquez (Repsol Honda) bei einer Pressekonferenz in der MotoGP. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • MotoGP-Star Marc Márquez wird nach einer Arm-OP monatelang ausfallen.
  • Der 29-Jährige leidet noch unter den Folgen seines Armbruchs vor zwei Jahren.
  • Die neuerliche Operation ist die letzte Chance, wie der Spanier gesteht.

Zwei Jahre dauert der Leidensweg von MotoGP-Superstar Marc Márquez mittlerweile an. Mitte Juli 2020 stürzte der heute 29-Jährige beim Spanien-GP schwer. Bei dem Highspeed-Abflug brach sich Márquez den rechten Arm.

Findet Marc Márquez mit einer weiteren Operation zurück zu seiner Form?

Was folgt, ist eine sportliche Tragödie: Márquez wird operiert, kehrt im Eiltempo zurück auf die Strecke. Ein folgenschwerer Fehler, denn durch die Belastung beschädigt er die eingesetzte Platte. Eine weitere Operation wird nötig.

Marc Márquez ein viertes Mal auf dem OP-Tisch

Doch bei dieser holt sich der Spanier eine Infektion, der Arm verheilt nicht richtig. Im Winter 2020 muss sich Márquez erneut einer Operation unterziehen, um den Schaden zu minimieren. Dabei wurde ein Stück von seinem Hüftknochen an der Fraktur eingesetzt.

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Marc Márquez im Einsatz für Repsol Honda in der MotoGP. - Keystone

Nach dem Comeback 2021 gewann der Spanier zwar drei Rennen in der MotoGP. Zur Überform fand er aber nicht mehr zurück. Er kämpft mit der fehlenden Kraft im Oberarm, muss sich in den Trainings schonen. Auch die Mobilität ist eingeschränkt.

Jetzt zieht der 29-Jährige die Reissleine und legt sich ein viertes Mal unters Messer. «Ich bin auf dem Motorrad stark eingeschränkt. Laut meinem Arzt ist es die letzte Chance für meinen Arm. Im Moment leide ich beim Fahren, ich habe Schmerzen und keine Kraft.»

«Es fühlt sich wie ein Albtraum an»

Schon seit Oktober diskutiert Marc Márquez mit seinen Ärzten über eine letzte Operation. Aber erst jetzt ist der Knochen gut genug verheilt, damit der Eingriff riskiert werden kann. «Es fühlt sich wie ein Albtraum an», gesteht der Spanier.

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Marc Márquez beim Mugello-GP der MotoGP. - keystone

Der Eingriff, der in den USA durchgeführt wird, soll den Arm und das Schultergelenk stabilisieren. «Ich glaube daran, dass ich bald zurückkommen werde. Aber ich werde mich dabei nicht hetzen», verspricht der Honda-Star.

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