Marc Márquez stellt klar: «MotoGP-WM-Titel liegt in meinen Händen»
Holt sich Marc Márquez in der Saison 2025 seinen neunten WM-Titel? Der Spanier gilt mit Ducati als Top-Favorit in der MotoGP.
Das Wichtigste in Kürze
- Marc Márquez stellt klar: Er hat 2025 alle Voraussetzungen, um den WM-Titel zu holen.
- Der Spanier startet erstmals für das Ducati-Werksteam in der MotoGP.
- Im Fokus liege zwar der Spass – den Titel hat der 31-Jährige aber fest im Blick.
Ein mehrfacher Weltmeister trägt nach Jahrzehnten erstmals die rote Teamkleidung einer italienischen Kult-Marke. Von wem ist die Rede – von Lewis Hamilton oder von Marc Márquez? Denn beide absolvierten am Montag ihren ersten Auftritt in Rot, der eine bei Ferrari, der andere bei Ducati.
Allerdings hat der Spanier gegenüber seinem Formel-1-Pendant einen Vorteil. Márquez sass in der MotoGP schon im Vorjahr auf einer Ducati, allerdings auf einem Kunden-Motorrad bei Gresini. 2025 startet der achtfache Motorrad-Weltmeister erstmals im klassischen Rot der Ducati-Werksmannschaft.
Bei der offiziellen Team-Präsentation am Montag zeigte sich Márquez ambitioniert im Hinblick auf die neue Saison. Kein Wunder, schliesslich dominiert Ducati seit Jahren die MotoGP nach Belieben. Und neben Teamkollege Pecco Bagnaia gilt Marc Márquez als grösster Favorit auf den WM-Titel.
Marc Márquez hat den Titel schon im Visier
«Ich bin super-glücklich, diese rote Lederkombi zu tragen», lacht der Spanier bei seiner Vorstellung in Madonna di Campiglio. «Wenn du neu in ein Team kommst, das die Referenz in der MotoGP ist, dann ist zusätzlicher Druck. Aber das ist normal – ich freue mich darauf, die Saison zu beginnen», so der Spanier.
Die grösste Herausforderung seiner Karriere habe er aber bereits hinter sich, glaubt Márquez. «Das war das Comeback letztes Jahr», blickt der Spanier auf seine Premieren-Saison mit Ducati zurück. «Jetzt sind wir im Werksteam. Das heisst, wir müssen vom ersten Rennen an um den Titel kämpfen.»
«Wenn man Spass hat, kommt alles andere von selbst»
Die Zielsetzung für 2025 ist aber nicht nur der WM-Titel, wie der achtfache Weltmeister betont. «Ich geniesse das Motorradfahren wieder, das ist das Wichtigste. Letztes Jahr hatte ich viel Spass, das wird auch dieses Jahr das Hauptziel sein. Wenn man Spass hat, kommt alles andere von selbst – aber wir werden den Titel im Auge behalten.»
Dass er erstmals seit seiner Rookie-Saison nicht die Nummer 1 im Team ist, stört den Ducati-Neuzugang nicht. «Das Team arbeitet für beide Fahrer gleich», sagt er im Hinblick auf seinen Teamkollegen Pecco Bagnaia. «Wenn Pecco nicht gewinnt, muss ich gewinnen – und umgekehrt. Aber wir haben alles, um den Titel zu holen – es liegt in meinen Händen.»