Im Vorjahr fiel Mercedes aufgrund der Regel-Änderungen deutlich hinter Red Bull zurück. Teamchef Toto Wolff schliesst nicht aus, dass man auch 2023 hinten ist.
Mercedes Formel 1
Ist Mercedes in der Formel 1 im neuen Jahr wieder siegfähig? - Mercedes AMG F1

Das Wichtigste in Kürze

  • Mercedes fand im Vorjahr erst zu Saisonende den Anschluss zur Spitze.
  • 2023 hoffen die Silberpfeile, von Beginn an um Siege fahren zu können.
  • Teamchef Toto Wolff weiss aber, dass die Lücke nach wie vor gross sein könnte.
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Bis zum ersten Rennen der neuen Formel-1-Saison dauert es noch eine Weile – erst am 5. März gehen beim Bahrain-GP die Lichter aus. Erst dann werden Teams und Fans wirklich wissen, wo sie im direkten Vergleich stehen.

Verteidigt Max Verstappen seinen Weltmeistertitel auch 2023?

Bei Mercedes hofft man nach dem verpatzten Vorjahr auf einen Schritt nach vorne. Die Silberpfeile waren zum Auftakt des neuen Ground-Effect-Reglements im Hintertreffen. Gerade einmal einen Saisonsieg holte das einst so dominante Team 2022.

Red Bull Mercedes
Streckenweise konnte Mercedes in der zweiten Saisonhälfte mit Red Bull mithalten. - Red Bull Content Pool

Der Trend zeigte zum Ende des Vorjahres zwar deutlich nach oben, dennoch bleibt man skeptisch. Teamchef Toto Wolff befürchtet sogar, dass man sich gegenüber Red Bull und auch Ferrari erneut im Rückstand befindet.

Konnte Mercedes die Lücke zur Spitze schliessen?

«Wir haben verstanden, warum wir zurückgefallen sind», verspricht der Österreicher gegenüber «Motorsport.com». «Und wir arbeiten hart daran, ein Auto auf die Strecke zu bringen, das diese Schwächen beseitigt.»

Toto Wolff Mercedes
Toto Wolff, Teamchef von Mercedes in der Formel 1. - Mercedes AMG F1

Eine erste Standortbestimmung ist aber erst beim Vorsaison-Test Ende Februar möglich. «Dann sehen wir, ob wir das Potenzial aus dem Auto herausholen konnten. Aber wir wissen, dass es schwierig ist, zu Teams wie Red Bull oder Ferrari aufzuholen», so Wolff.

Natürlich hofft man bei Mercedes, von Anfang an um die Spitzenplätze zu fahren. «Aber wir können nicht davon ausgehen», bremst Wolff. «Es kann gut sein, dass die Lücke genauso gross ist, wie sie am Ende der letzten Saison war.»

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