Max Verstappen wettert nach Server-Problemen über Sim-Event
Die virtuellen 24 Stunden von Le Mans verkommen zum Debakel – wegen Server-Problemen. Max Verstappen hat genug, zieht die Reissleine und übt scharfe Kritik.
Das Wichtigste in Kürze
- Max Verstappen griff an den virtuellen 24 Stunden von Le Mans nach dem Sieg.
- Der Holländer und sein Team wurden jedoch von Server-Problemen gebremst.
- Verstappen schimpfte daraufhin über die technischen Probleme des Gross-Events.
Abseits der Rennstrecke sitzt Formel-1-Weltmeister Max Verstappen gerne virtuell im Cockpit. Der Holländer verbringt seine Freizeit mit Simracing, streamte seine Rennen früher sogar selbst auf Twitch.
Mittlerweile hält sich der Red-Bull-Star online eher zurück – an digitalen Rennen nimmt er aber weiter teil. Und bei den virtuellen 24 Stunden von Le Mans war der Holländer der grosse Star im Teilnehmerfeld.
Max Verstappen von Server-Problemen frustriert
Allerdings endete das Langstrecken-Event in einer herben Enttäuschung: Serverprobleme warfen immer wieder mehrere Autos aus dem Rennen. Zwischenzeitlich musste das Event wegen einer DDOS-Attacke sogar mit einer roten Flagge unterbrochen werden.
Und Max Verstappen selbst wurde sieben Stunden vor Schluss souverän in Führung liegend zum Opfer der Technik: Mit einer Minute Vorsprung flog das Team-Redline-Auto vom Server. Bei der Rückkehr ins Rennen lag man mit zwei Runden Rückstand auf Rang 17.
Eineinhalb Stunden später erlitt das Fahrer-Quartett um Verstappen das gleiche Problem noch einmal. Aussichtslos zurückliegend nahm Redline das Auto dann aus dem Rennen – und Verstappen bezeichnete das Event als «Clownshow».
«Hoffe, alle deinstallieren das Spiel»
«Es ist eine Schande für alle im Team. Wir alle wollten uns hier gut schlagen – und dann das», ärgerte sich der zweifache Formel-1-Weltmeister. An «rFactor 2» lässt er kein gutes Haar: «Ich werde das Spiel jetzt deinstallieren – und ich hoffe, jeder andere macht das auch.»
Auf Discord äusserte er sich später noch umfangreicher: «Nach fünf Monaten Vorbereitung, damit wir um einen Titel kämpfen können, kriegen wir so etwas. Es ist eine Schande für die Simracing-Community und alle Marken und Fahrer, die beteiligt sind.»