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Mercedes – Teamchef Wolff: «Wir sind die Kotztüten für die Fahrer»

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Niederlande,

Lewis Hamilton schimpfte am Funk lautstark über die Strategie von Mercedes. Sein Teamchef Toto Wolff nimmt ihm den Wutausbruch aber nicht übel.

Mercedes Toto Wolff
Toto Wolff, Teamchef von Mercedes, im Gepsräch mit Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Toto Wolff nimmt Lewis Hamilton seinen Wutausbruch am Boxenfunk nicht übel.
  • Der Rekord-Weltmeister hatte sich bei seinem Team über die Strategie beschwert.
  • Bei Mercedes sieht man trotz verpasster Siegchance das Positive.

Eine verpatzte Boxenstrategie kostete Lewis Hamilton beim Holland-GP die Chance auf seinen ersten Saisonsieg. Der Rekordweltmeister rastete danach am Boxenfunk aus und schimpfte übel gegen Mercedes.

Kann Lewis Hamilton in dieser Saison noch einen Grand Prix gewinnen?

Nach dem Rennen entschuldigte sich der Brite dann bei seinem Team. Er habe kurz die Nerven verloren, wisse aber schon gar nicht mehr, was er gesagt habe. «Mein Team weiss, dass es die Leidenschaft ist, die da spricht», so Hamilton.

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Lewis Hamilton muss am Boxenfunk sogar zensiert werden. - F1 TV

Und auch bei Mercedes gibt es nach der Funk-Tirade kein böses Blut. Teamchef Toto Wolff zeigt sich verständnisvoll. «Man wird emotional, das geht mir im Rennen genauso», meint der Österreicher nach dem Holland-GP.

Bei Mercedes sieht man das Positive

«Wenn man als Fahrer im Auto sitzt, dann platzt das eben heraus. Das kann man gar nicht zurückhalten», meint der Mercedes-Boss. «An der Box sind wir der Mistkübel, die Kotztüte im Flugzeug. Wir nehmen das hin, weil wir das müssen.»

Lewis Hamilton Mercedes
Lewis Hamilton (Mercedes) verlässt beim Holland-GP der Formel 1 die Box. - keystone

Der Ex-Rennfahrer erklärt: «Das war schon immer das Verhältnis zwischen einem frustrierten Fahrer und seiner Box.» Es hätte sich nach dem Rennen aber rasch alles geklärt zwischen Mercedes und Lewis Hamilton.

«Wir haben uns zusammengesetzt und die Strategie besprochen. Wir wollten etwas riskieren, und für Lewis ist das nach hinten losgegangen», gibt Wolff zu. «Aber es gibt auch viel Positives, worüber wir gesprochen haben: Das Auto ist schneller geworden.»

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