Michael Schumacher: Sohn Mick stört sich an Vergleichen nicht
2021 gibt der Mick Schumacher sein Debüt in der Formel 1. An den Vergleichen mit seinem legendären Vater Michael Schumacher stört sich der 21-Jährige nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Mick Schumacher stört sich nicht an den Vergleichen mit seinem erfolgreichen Vater.
- Beim Formel-1-Debüt in Melbourne im kommenden Jahr tritt er in seine Fussstapfen.
- Der Formel-2-Champion weiss: Ihn erwartet ein schwieriges Premieren-Jahr in der Formel 1.
Knapp drei Monate trennen Mick Schumacher noch vom sehnlich erwarteten Formel-1-Debüt. Im australischen Melbourne soll der 21-jährige Formel-2-Champion erstmals für Haas F1 in der Startformation stehen.
«Das wird ein besonderer Moment sein», ist sich der Deutsche bewusst. «Ich glaube schon, dass es sehr emotional wird.» Auch, weil er dann in die Fussstapfen seines Vaters tritt. Papa Michael war seit seinem Ski-Unfall 2013 nicht mehr in der Öffentlichkeit zu sehen.
Die Vergleiche mit dem siebenfachen Weltmeister begleiten Mick Schumacher schon seit Jahren. Nach der Kart-Karriere unter den Decknamen «Mick Betsch» und «Mick Junior» startete in der Formel-4-Saison 2015 erstmals als Mick Schumacher.
Ständiger Vergleich mit Vater Michael Schumacher
Gegen den Vergleich mit seinem erfolgreichen Vater hat der Formel-3-Champion von 2018 aber nichts. «Ich finde es okay», sagte der 21-Jährige in einem Interview der «Bild am Sonntag». «Es stört mich gar nicht, wenn ich die Fragen kriege und die Vergleiche.»
Eher sei der Vergleich mit Rekordweltmeister Michael Schumacher schmeichelhaft. «Klar muss man seinen eigenen Weg gehen. Aber mein Vater ist für mich der Beste, den es in dem Sport je gegeben hat. Warum sollte ich mich also von ihm absetzen wollen?»
Der Deutsche ist sich bewusst, dass es eine herausfordernde Debüt-Saison wird. Im unterlegenen Haas wird er 2021 nicht um die Spitzenplätze fahren. «Aber ich freue mich auf die Herausforderung», so Schumacher. «Auf das Fahren und die Arbeit mit dem Team.»
Rat von Mama Corinna – und Sebastian Vettel
Mit dabei sein wird dann auch seine Mutter Corinna, die seine Karriere stets begleitet hat. «Sie ist meine Ansprechpartnerin Nummer 1, meine beste Ratgeberin. Und immer die Erste, die anruft», so Mick.
Sie habe er auch als Erste informiert, als der Formel-1-Einstieg des Wahl-Schweizers feststand. «Sie hat sich natürlich gefreut. Aber sie hat auch gesagt, dass sie immer wusste, dass ich es schaffe», ergänzt Schumacher.
Ein wichtiger Ratgeber Schumachers war in der Vergangenheit auch Ex-Champion Sebastian Vettel. Der holte sich einst bei Michael Schumacher Tipps. Künftig tritt er erstmals gegen dessen Sohn an. «Ich freue mich drauf», sagte Mick Schumacher.