Mick Schumacher erkundigt sich nach Crash über Freund Vettel
Das Wichtigste in Kürze
- Vettel crasht in Down Under!
- Der Deutsche verliert im Melbourne-Training die Kontrolle und landet in der Leitplanke.
Der 34-Jährige schlug mit seinem Aston Martin am Samstag in Melbourne in der Streckenbegrenzung ein. Dies, nachdem er kurz zuvor auf dem Albert Park Circuit die Kontrolle verloren hatte.
Mick Schumacher: «Ist er okay?»
«Sorry, Jungs», funkte der viermalige Formel-1-Weltmeister aus Hessen an sein Team. Die Übungseinheit musste anschliessend unterbrochen werden. Am Auto wurde die linke Vorderradaufhängung stark beschädigt.
Als Kollege Mick Schumacher vom Crash hörte, fuhr er zur Unfallstelle und hielt an. «Ist er okay?», fragt der 23-Jährige besorgt bei seinem Haas-Team. Doch Schumacher, will sich selbst erkundigen und wartet auf ein Zeichen seines Freundes Vettel.
Für Vettel war der Crash die Fortsetzung eines schwierigen Trips nach Down Under. Am Freitag hatte er das zweite Training schon komplett verpasst. Der Grund dafür war, dass er in der ersten Session einen Motorschaden an seinem Boliden erlitten hatte. Auch am Samstag absolvierte er nur fünf Runden und geht so denkbar schlecht vorbereitet in seine erste Qualifikation dieses Jahres.
Die ersten beiden Rennen hatte der Heppenheimer wegen einer Coronavirus-Infektion verpasst. In Melbourne steigt er nun erst verspätet in die Saison ein.
Die Trainingsrunden in Melbourne
Die Trainingsbestzeit setzte der Brite Lando Norris im McLaren. Dies vor WM-Spitzenreiter Charles Leclerc im Ferrari und Sergio Perez im Red Bull.
Das Training wurde vorzeitig beendet, nachdem sich auch Vettels Teamkollege Lance Stroll einen Unfall geleistet hatte. Auch der Kanadier krachte in die Bande. Sein Auto musste ebenfalls geborgen werden. Mick Schumacher schaffte es in seinem Haas-Rennwagen auf Platz 14.
Vor dem dritten Saisonlauf an diesem Sonntag (7.00 Uhr MESZ/Sky) führt Leclerc (45 Punkte) vor Carlos Sainz (33) im zweiten Ferrari. Ebenso vor Weltmeister Max Verstappen (25) von Red Bull.