MotoGP: Maverick Vinales muss bei 200 km/h vom Motorrad springen
Eine Woche nach dem Horror-Crash hält die MotoGP erneut den Atem an. Maverick Vinales muss wegen eines Defekts bei Topspeed von seiner Yamaha springen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die MotoGP erlebt in Österreich erneut einen Schreckmoment.
- Maverick Vinales muss bei 200 km/h von seinem Motorrad springen.
- Grund für die riskante Aktion ist ein Bremsdefekt an seiner Yamaha.
Die MotoGP erlebt auch bei ihrem zweiten Rennen in Österreich einen Schreckmoment. Maverick Vinales muss am Ende der Start-Ziel-Geraden bei Höchstgeschwindigkeit von seinem Motorrad springen. Rund 200 km/h hat die Yamaha M1 des Spaniers bei der Anfahrt zu Kurve 1 auf dem Tacho.
Beim Anbremsen merkt Vinales, dass sein Motorrad nicht wie vorgesehen verzögert. Das Problem ist an der diesjährigen Yamaha M1 durchaus bekannt. Schon vor einer Woche hatte Fabio Quartararo mit der Vorderradbremse Probleme.
Bei Vinales scheint diese nun völlig den Dienst versagt zu haben. Der Spanier reagiert blitzschnell – und springt kurzerhand vom Motorrad. Die Yamaha rast geradeaus, schlägt unbegrenzt in die Airfences ein und fängt Feuer. Glück im Unglück: Vinales bleibt unverletzt und kann die Unfallstelle auf seinen eigenen Beinen verlassen.
Nach dem Restart sichert sich Miguel Oliveira sensationell seinen ersten Sieg in der MotoGP – beim Heimrennen seines Motorrad-Herstellers KTM. Der Portugiese zieht in der letzten Kurve noch an Pol Espargaro und Jack Miller vorbei. Die beiden hatten sich im Kampf um den Sieg gegenseitig behindert. Miller wird Zweiter, Espargaro belegt Rang drei.