MotoGP – Petronas Yamaha mahnt: Rossi muss konkurrenzfähig sein
In der nächsten Saison soll Valentino Rossi in der MotoGP für Petronas-Yamaha fahren. Die Ansprüche an den neunmaligen Weltmeister sind dort allerdings hoch.
Das Wichtigste in Kürze
- Valentino Rossi steht offenbar vor einer Unterschrift bei Petronas-Yamaha.
- Das junge Team stellt allerdings hohe Ansprüche an die MotoGP-Legende.
- Sportlich wird einiges vom 42-Jährigen erwartet.
Valentino Rossi hat offenbar noch nicht genug von der MotoGP. Italienischen Medienberichten zufolge steht der «Dottore» vor einer Unterschrift bei Petronas-Yamaha. Für das junge Team aus Malaysia wäre dies rein marketing-technisch ein Mega-Jackpot. Petronas-Yamaha geht im nächsten Jahr nämlich erst in seine zweite Saison in der Königsklasse.
Teamchef: «Wäre grossartige Geschichte für unseren Rennstall»
«Valentino kann natürlich eine tolle Leitfigur für Teamkollege Franky Morbidelli und das gesamte Team sein.» Dies sagt Teamchef Razlan Razali im Gespräch mit der offiziellen Seite der MotoGP. Es wäre eine grossartige Geschichte für seinen Rennstall, Rossi unter Vertrag zu haben. «Er ist nicht einfach irgendein Fahrer, er ist ein neunmaliger Weltmeister, eine lebende Legende», führt Razali aus.
Allerdings sieht er in einer Verpflichtung des 42-Jährigen auch ein gewisses Risiko. Und dafür gibt er gleich mehrere Gründe an. Einer davon ist die Crew des Italieners. Diese hat Rossi bei seinen bisherigen Wechseln jeweils gleich mitgenommen.
Rossi soll in der MotoGP weiter um das Podest mitfahren
Bei Petronas-Yamaha wird dies wohl nicht der Fall sein. «Es tut mir leid, dass ich das so sagen muss, aber niemand ist wichtiger als das Team», so Razali. Sie hätten sich im vergangenen Jahr eine grossartige Struktur im Team aufgebaut. «Wir wollen uns nicht für eine Person um 180 Grad drehen», sagt Razali deutlich.
Auch sportlich stellt Petronas-Yamaha hohe Ansprüche an Valentino Rossi. Dieser solle jetzt nicht einfach seine Laufbahn ausklingen lassen. «Unser Ziel ist es nicht, dass Valentino im nächsten Jahr einfach nur seine Karriere bei uns beendet», sagt der Teamchef. Vielmehr solle er konkurrenzfähig sein und auch um das Podest mitfahren.